Firebird Metals Ltd.: Starke Scoping-Studie
Kurz zum Hintergrund. Firebird Metals möchte Mangan aus seinem Oakover-Projekt in der Pilbara-Region gewinnen, doch die ursprünglichen Pläne, das Rohmaterial in Port Hedland zu Mangansulfat für Batterien zu verarbeiten, wurden auf Eis gelegt. Das Unternehmen erklärt, dass es aufgrund der Notwendigkeit, Reagenzien und Schwefelsäure zu importieren, und der hohen lokalen Arbeitskosten sinnvoller sei, das Konzentrat zur Weiterverarbeitung nach China zu verschiffen.
Die heute vorgelegte Scoping-Studie mit dem Plan, Oakover in die Lieferkette für Lithium-Mangan-Eisenphosphat-Batterien einzubinden, deutet darauf hin, dass das Unternehmen rund 82 Millionen US-Dollar für die Entwicklung einer ersten Mangansulfat-Anlage mit einer Kapazität von 72.000 Tonnen pro Jahr für Batterien benötigen würde, wobei die Amortisation nur zwei Jahre betragen würde.
Bei Betriebskosten von 659 US-Dollar pro Tonne erwartet Firebird einen Jahresgewinn von 48 Millionen US-Dollar.
Der NPV vor Steuern liegt bei 331 Mio. US-Dollar und der IRR bei 47%:
Managing Director Peter Allen sagte, dass sich die Batteriestrategie des Unternehmens nun auf eine Vormachbarkeitsstudie verlagern werde, wobei die Arbeiten parallel zur Oakover-PFS fortgesetzt werden sollen.
Oakover verfügt über Gesamtressourcen von 177 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 9,9% und könnte somit höhere Produktionsraten und eine erweiterte Mangansulfat-Anlage in China unterstützen, wenn die Nachfrage nach LMFP-Batterien wie erwartet steigt.
Fazit:
Eine gute erste Scoping-Studie für die Anlage in China. Die Baukosten sind deutlich geringer und auf dem Papier sieht ein Kapitalbedarf von rund 82 Millionen USD bei einem jährlichen EBITDA von 48 Millionen USD natürlich wie ein "No Brainer" aus. Allerdings wissen wir aus vielen Beispielen, dass die Zahlen oft schwer zu erreichen sind.
Dennoch denke ich, dass Firebird mit den guten Kontakten in China hier etwas auf die Beine stellen könnte und dies vermutlich deutlich schneller als in Australien.
Ich halte meine Aktien unverändert, da ich Mangan als übersehenen Batterie-Rohstoff betrachte, der früher oder später einen Hype erleben wird.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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