Goldminenaktien (HUI) – Mit Anlauf und Geduld!
Die Bullen haben den Start in das neue Jahr also gehörig vermasselt. Doch es könnte am Ende lediglich ein großangelegtes Täuschungsmanöver sein. Denn im großen -Chart-Bild deutet sich immer mehr eine sehr bullische Chart-Konstellation an.
HUI-Index schließt fast auf Wochen-Tief und tiefsten Stand seit drei Monaten
In der letzten Analyse vom 2. Januar 2024 "Goldminenaktien (HUI) 2024 - Es kann eigentlich nur besser werden" wurden im Wochen-Chart zwei mögliche Verläufe skizziert. Der in Richtung Süden wurde jedoch bevorzugt und entsprechend auch begründet. Zitat: “Wie im Wochen-Chart skizziert, könnte dieser Keil dafür sorgen, dass das neue Jahr zunächst schlecht starten und der HUI-Index entsprechend wieder auf gut 200 Punkte zurückgeworfen werden könnte.”
Seitdem ging es für den Minen-Index kontinuierlich abwärts. Mit dem Schlusskurs vom 9. Februar immerhin schon mehr als 13 Prozent. Und auch die besagte runde 200-Punkte-Marke ist nicht mehr allzu weit entfernt.
Erneutes positives Reversal bei 200 Punkten?
Im mittelfristigen Wochen-Chart nähern wir uns damit erneut der grünen Unterstützungslinie an, die ihren Ursprung im Jahr 2016 hat. Zuletzt wurde sie im Oktober 2023 (fast) erreicht. Es ist also aus heutiger Sicht recht wahrscheinlich, dass diese Linie auch bei dem sich aktuell anbahnenden Test wieder halten wird.
Was zusätzlich für ein Halten und einen Pullback im Bereich der 200-er Marke spricht, ist die Kursstruktur seit dem Jahreshoch 2020. Der HUI hat sich in diesem Zeitraum zeitweise halbiert, jedoch wurden die Kursausschläge mit jeder Kursbewegung immer kürzer und enger. Dies hat zur Folge, dass der Index in ein großes Dreieck hineinläuft, aus welchem jetzt schon bald der Ausbruch nach oben in Richtung 300-Punkte-Marke erfolgen könnte.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist die grüne Unterstützungszone zwischen ca. 205 und 196 Punkte, die allen Anschein nach in den kommenden Wochen erreicht werden wird. Hält dieser Bereich (Fehlausbrüche sind an solchen neuralgischen Stellen immer einzukalkulieren), steht einer anschließenden dynamischen Aufwärtsbewegung nichts mehr im Wege.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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