Chalice Mining Ltd.: Neue Ressource
Das Management hat nun das Vorkommen auf Gonneville in zwei Ressourcen aufgeteilt, eine mit höheren Gehalten und geringerer Tonnage und das riesige Gesamtvorkommen, das allerdings mit niedrigen Gehalten ausgestattet ist.
Mit diesem Schritt will man besser sehen und veranschaulichen, welche verschiedenen Möglichkeiten das Projekt bei einer Produktionsentscheidung bieten kann. Dass man dies in der Scoping-Studie nicht getan hat, wurde dem Management (neben den absurden Preisen) angekreidet, doch die Reaktion heute fiel auch nicht positiv aus.
Während auf Gonneville insgesamt 17 Millionen Unzen Palladium, Platin und Gold liegen plus 960.000 Tonnen Nickel plus 540.000 Tonnen Kupfer plus 96.000 Tonnen Kobalt (oberer Tabelle) zeigt der Teil mit den höheren Gehalten nun 3,8 Millionen Unzen Palladium, Platin und Gold, 120.000 Tonnen Nickel, 120.000 Tonne Kupfer und 11.000 Tonnen Kobalt. Die Gehalte starten bei 2 g/t für die Edelmetalle, doch der Nickel- und Kupfergehalt von rund 0,20% ist eher schwach.
Obwohl sich die Ressource in der Qualität her grundsätzlich gebessert hat, wäre es ein "Rosinen-Picken" beim Abbau. Also man würde eben viel Material mit geringeren Gehalten zurücklassen, was nicht ohne Aufwand ist.
Ich denke, dass Chalice Mining einen starken Partner für das Projekt braucht und mögliche Interessenten nun noch mehr technische Infos bekommen haben. Die Aktie reagierte schwach, aber nicht mit einem so krassen Einbruch wie nach der Scoping Studie. Ich halte die kleine Restposition zunächst.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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