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Gossan Resources Limited gibt Inangriffnahme einer thermodynamischen Studie zur Magnesiumgewinnung bekannt

25.05.2007  |  GoldSeiten
Winnipeg, Manitoba, 24. Mai 2007 - Gossan Resources Limited (GSS-TSX.V & GSR-Frankfurt/Freiverkehr) gibt ihren Aktionären wie auch der Öffentlichkeit bekannt, dass eine chemisch-thermodynamische Studie angelaufen ist. Ziel dieser Studie ist eine abschließende Untersuchung des neuen Zuliani-Prozesses, der auf die Gewinnung von Magnesium aus Dolomit abzielt. Herr Dr. Arthur Pelton von der Firma THERMFACT Ltd., der neben seinem Industriejob noch eine Professur am Ecole Polytechnique in Montreal hält, wurde mit der Durchführung der Studie beauftragt. THERMFACT war an der Entwicklung des weltweit führenden integrierten thermodynamischen Datenbank-Systems ´´FactSage´´ in führender Rolle beteiligt. Dieses System ist in der Lage, die Bedingungen für vielphasige Multikomponenten- Gleichgewichte in komplexen Abläufen von Gas-Schlacke-Metall-Systemen genau zu kalkulieren.

Die FactSage - Studie soll nun die Abläufe der thermodynamischen Prozesse der Zuliani Technologie untersuchend bestätigen. Dies schließt den Dampfdruck von Magnesium als eine Funktion von Prozess-Temperatur und anderen operativen Bedingungen und Zuständen - genau so wie den Schlackenfluss, die Reaktionen des Metalls selbst sowie die Formation von Nebenprodukten - ein.

Herr Prof. Dr. Pelton ist ein Mitbegründer und Schöpfer des FactSage - Systems. Dieses enthält eine der größten Datenbanken der Welt im Bereich der chemischen Thermodynamik. FactSage verfügt weltweit über mehr als 200 industrielle Nutzer wie auch über 200 Anwender akademischen Ursprungs. Prof. Dr. Pelton erhielt kürzlich ein NSERC-CRD Forschungsstipendium in Höhe von 600.000 $. In Zusammenarbeit mit General Motors soll eine Datenbank entstehen, die umfassende Angaben über die thermodynamischen und volumetrischen Eigenschaften von Magnesium-Legierungen enthält, und mit deren Hilfe die Potentiale neuer Magnesium-Legierungen ausgelotet werden sollen. Weiterhin entwickelte er unlängst eine Software, die mit Hilfe von Simulationsverfahren die Transformationsphasen während der Gießvorgänge solcher Legierungen aufzeichnen und festhalten soll.

Prof. Dr. Pelton studierte an der Universität von Toronto. Dort erwarb er drei akademische Grade, die in der Verleihung der Doktorwürde für Metallurgie im Jahre 1970 kulminierten. Professor Pelton wurden bislang 22 offizielle Auszeichnungen für seine Arbeiten zuerkannt. Darunter befindet sich auch der als ´´Falconbridge Innovation Award (CIMM)´´ bekannte Preis aus dem Jahre 1999. Prof. Dr. Pelton hat in 218 wissenschaftlichen Journalen und Zeitschriften veröffentlicht. Er verfasste über 95 Ingenieur-Berichte als Autor oder Co-Autor und lieferte Beiträge zu 13 Büchern.

Im abgelaufenen Jahrzehnt wiesen die Märkte für metallisches Magnesium zweistellige Wachstumsraten auf. Die Aussichten für weiteres Wachstum sind ausgezeichnet. Erst kürzlich erschien eine diesbezügliche Studie mit dem Titel ´´Magnesium Vision 2020´´, die von der United States Automotive Materials Partnership (USAMP) in Zusammenarbeit mit 61 Mitgliedern der North American automotive magnesium industry, einschließlich USCAR erstellt wurde. (USCAR ist ein Konsortium, bestehend aus der DaimlerChrysler AG, der Ford Motor Company sowie der General Motors Corporation). Diese Studie weist auf ganz bedeutende Gelegenheiten im zukünftigen Wachstum des Magnesiummarktes hin, in welchem die Autoindustrie eine führende Rolle spielt. Während in Nordamerika gebaute Fahrzeuge gegenwärtig 10 bis 12 Pfund Magnesium enthalten, und einige, besonders ausgewählte Typen es bis auf 35 Pfund schaffen, zeigt Magnesium Vision 2020 auf, dass, mit der richtigen Markt-Infrastruktur, der durchschnittliche Magnesium-Gehalt eines Fahrzeugs bis zum Jahre 2020 ohne weiteres 350 Pfund betragen könnte, da das Metall mehr und mehr schwere Komponenten ersetzen dürfte.

Sind derlei Magnesiumgehalte erst einmal erreicht - so die Studie - dann reduziert dieser Einsatz des Metalls das Fahrzeuggewicht um etwa 500 Pfund. Dieser Effekt aber verbessert die Effizienz des Treibstoff-Verbrauches ganz erheblich und reduziert des Weiteren auch noch den Schadstoffausstoß. In die richtige Perspektive gerückt, wird plötzlich ersichtlich, dass das durchschnittliche nordamerikanische Fahrzeug derzeit etwa 260 Pfund Plastikstoffe, 280 Pfund Aluminium sowie 2.150 Pfund Stahl und Gusseisen enthält. Eine ganz wesentliche Schlussfolgerung dieser Studie läuft darauf hinaus, dass es dringend eines nordamerikanischen Champions mit Vorreiterrolle bedarf, mit dessen Hilfe die führende Rolle von Magnesium in der Autoindustrie demonstriert und etabliert werden könnte. Die großen Vorteile gegenüber anderen fest etablierten Materialien sollten dann deutlich sichtbar werden.

Diesbezüglich weitere Informationen erhalten Sie über www.gossan.ca/magvison.pdf.

Gossan verfügt über eine sehr große Lagerstätte mit hochreinem Dolomit auf einer Liegenschaft bei Inwood in Manitoba. Gegenwärtig ist die Gesellschaft dabei, die Gelegenheiten und diversen Möglichkeiten bezüglich der Aufnahme einer Magnesium-Produktion zu eruieren. In diesem Zusammenhang unterzeichnete das Unternehmen unlängst ein Memorandum of Understanding, in welchem die Bedingungen einer Lizenznahme für den neuen Zuliani Prozess definiert wurden. Hier handelt es sich um einen hoch effizienten Produktionsprozess für Magnesium, demzufolge die direkten operativen Kosten dieses Produktionsprozesses und damit auch die Kosten für das metallische Endprodukt ganz bedeutend reduziert werden können. Die Einsparungen könnten zu einer Kostenstruktur führen, die noch um 25% unter derjenigen einer typischen chinesischen Gewinnungsanlage liegen. Immerhin treten die chinesischen Unternehmen der Branche als starke Konkurrenten auf. Sie produzieren zurzeit etwa 80% allen weltweit gewonnenen metallischen Magnesiums. Im Laufe des vergangenen Jahres hatten die Preise für Magnesium an den freien Märkten scharf angezogen und ein Niveau von 2.150 bis 2.200 US$ (FOB = Free On Bord) je Tonne ab chinesischem Ausfuhrhafen erreicht. Wegen der amerikanischen Einfuhrzölle bewegt sich der Spotpreis auf den US-Märkten derzeit im Bereich von mehr als 3200 $ pro Tonne. In diesem Zusammenhang verweisen wir für weitere Einzelheiten auf unsere Pressemeldung Nr. 07-02 vom 16. März 2007.

Die amerikanische Dienststelle für geologische Erhebungen (US Geological Survey) schätzt das Volumen der weltweiten Primärproduktion für das Jahr 2005 auf 610.000 Tonnen. Im Laufe der vergangenen 15 Jahre hat sich China zum führenden Lieferanten mit einer Jahresproduktion von 468.700 Tonnen aufgeschwungen. Magnesium kann auf verschiedene Weise mit jeweils verschiedenen Prozessen und Einbringungen (inputs) gewonnen werden. Es kommt dann vorwiegend als Legierungsmetall für Aluminium zum Einsatz und findet auch Verwendung als strukturelles Metall in den Spritzgussverfahren der Autoindustrie. Hier stellt es die am schnellsten wachsende Komponente dar. Magnesium wird auch in den Prozessen zu Reduktion schädlicher Schwefelgehalte in Eisen und Stahl benötigt. Magnesium ist das leichteste aller in der Massenanwendung zum Einsatz kommenden Metalle und dürfte bis zu einem gewissen Grad das in den Gussteilen und in den im Gesenk geschmiedeten Komponenten enthaltene Aluminium und Zink ersetzen. Die Preise für Magnesium haben sich im Laufe des Jahres 2006 weiter verfestigt. Am freien Markt in Kanada und Europa pendelten sie sich in den Bereichen von 2000 bis 2100 US$ pro metrische Tonne ein. Die entsprechenden Preise in den USA bewegten sich in der Spanne zwischen 2.975 und 3.200 US$ je Tonne. An diesem höheren US-Niveau waren vor allem die gegen chinesische und russische Produzenten gerichteten tariflichen Schutzmaßnahmen verantwortlich. Sowohl die an den freien Märkten, wie auch die an den US-Märkten erzielten Preise dürften weiter steigen. Dies vor allem wegen des steigenden Substitutionsbedarfs und der hohen Aluminiumpreise, die derzeit Höhen von 2.800 US$ pro Tonne erreicht haben, wie den täglichen Angaben der LME (London Metal Exchange) zu entnehmen ist. Es wird allgemein erwartet, dass die Nachfrage nach Magnesium auch weiterhin auf hohem Niveau verharren sollte. Diese beharrliche Stärke wird vor allem von der Autoindustrie getragen. Dort führen die steil angestiegenen Treibstoffpreise zu Entwürfen für leichtere und daher im Kraftstoffverbrauch effizienteren Fahrzeugen.


Gossan Resources Limited ist im Bereich der Mineral-Exploration in Manitoba und Nordwest-Ontario aktiv. Das Unternehmen verfügt über ein stark diversifiziertes Portfolio von Liegenschaften, auf denen sich Gold und die Metalle der Platin-Gruppe finden, sowie auch Spezialmetalle wie Tantal, Chrom, Titan und Vanadium. Marathon PGM hat vor kurzem eine Option auf Gossans Nickel- und Platin-Liegenschaft am Bird River Sill erworben. Die Gesellschaft besitzt auch jeweils sehr große Lagerstätten von magnesium-reichem Dolomit sowie Quarzsänden (Silica).


Gossans Aktien werden an der TSX Venture Börse wie auch an der Börse Frankfurt & Xetra im Freiverkehr gehandelt und die Firma hat insgesamt 28.787.900 Aktien als Grundkapital (38.676.576 Aktien, voll verwässert) ausstehen.



Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Präsidenten und CEO von Gossan, Herrn Douglas Reeson, unter der Telefonnummer 001-(416) 533-9664 oder (204) 943-1990




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Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Gossan Resources Limited
Suite 404 - 171 Donald Street
Winnipeg, Manitoba, R3C 1M4

Telefon: 001 (204) 943 - 1990
Fax: 001 (204) 942-3434

www.gossan.ca
info@gossan.ca
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