Rio Tinto: Alu Corp of China sichert Tausende Jobs
20.02.2009 | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Sydney - (www.emfis.com) - Die Auseinandersetzungen in Australien um den Einstieg der Aluminium Corp of China bei den Minenkonzern Rio Tinto halten an. Das chinesische Unternehmen will sich mit 19,5 Mrd. US Dollar an Rio beteiligen. Dazu gehören auch Investitionen in verschiedene Projekte. Der Schatzkanzler hatte bereits angekündigt, dass man die Bedingungen für den Einstieg ausländischer Unternehmen verschärfen will. Jetzt hat sich der ehemalige Schatzkanzler Peter Costello zu Wort gemeldet. Er lehnt den Entstieg ab. Dagegen votiert die Regierungschefin von Queensland Anna Bligh für das Engagement des chinesischen Unternehmens.
Rio Tinto hat sich inzwischen an die australische Regierung gewand, und sie gedrängt, eine Genehmigung der Verhandlungen mit Chinalco zu erteilen. Es gehe um Tausende von Arbeitsplätzen in Australien die ohne den Einstieg gefährdet seien. Allein in Queensland stünden 2.150 Jobs auf dem Spiel, so Rio.
Mit den Chinalco Investitionen würde es Rio Tinto möglich sein, die Projekte weiter voranzutreiben, die Bilanzen zu stärken und die drückenden Schulden abzubauen. Noch wichtiger sei es aber, dass eben Tausende von Arbeitsplätzen erhalten blieben.