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Kagara Ltd. erhält Kaufangebote für Goldassets; Refinanzierung dringend nötig

17.04.2009  |  Redaktion
Der australische Zink- und Kupferproduzent hat Anfragen für Goldassets erhalten, für die im Juli dieses Jahres erste Aktienemission in Höhe von 150 Aus$ geplant ist. Mit den Erlösen sollen bestehende Schulden getilgt werden. Direktor Joe Treacy sagte, man wolle sich nicht nur auf ein Emissionskonzept festlegen. Man habe vermehrt Anfragen von Goldunternehmen erhalten, die nach Goldprojekten suchen.

Kagara gliedert seine Goldassets in das neue Unternehmen Mungana Goldmines Ltd. aus, um Schulden in Höhe von 150 Aus$ tilgen zu können. Man befindet sich derzeit in Gesprächen mit den Kreditgebern. Letztendlich würde es aber vom Markt abhängen, welche Maßnahmen (Aktienausgabe, Kreditaufnahme oder Verkäufe) man nach reiflicher Abwägung einleitet.

Mungana Goldmines Ltd. hält die Rechte an der Goldproduktion der Kagara Projekte in Queensland. Mungana könnte anfänglich 80.000 oz Gold pro Jahr produzieren, später dann 100.000 oz. Nach Anpassungen der bestehenden Anlage für rund 20 Mio. Aus$ könnte die Produktion innerhalb der nächsten sechs Monate beginnen.

Die Kagara Aktie stieg im Handel in Sydney um 16% auf ein 6-Monatshoch von 1,0 Aus$. Allein in diesem Monat hat sich der Wert der Aktie verdoppelt. Treacy sagte, man hätte im Aktionärsverzeichnis nichts ungewöhnliches festgestellt. Die angestiegenen Preise für Kupfer und Zink haben die Aktie positiv beeinflusst.

Bis zum 30. Juni muss Kagara einen Kredit in Höhe von 50 Mio. Aus$ an die Westpac Banking Corp., bis zum 31. Oktober einen Kredit in Höhe von 100 Mio. Aus$ an die National Australia Bank. Corp. zurückzahlen. Man werde mit den Banken über eine angemessene Schuldenhöhe verhandeln. Aus der ersten Aktienemission könnten Erlöse von 25 bis 50 Mio. Aus$ generiert werden.

Es ist unwahrscheinlich, dass Kagara in diesem Halbjahr einen Gewinn erwirtschaften kann. In den sechs Monaten per 31. Dezember 2008 wies das Unternehmen einen Nettoverlust von 34 Mio. Aus$ aus. Der operative Cashflow reicht derzeit nicht aus, um die Schulden zurückzahlen zu können. Daher könnte die Refinanzierung durchaus zu einem Stolperstein werden, so UBS AG Analyst Jo Battershill in seinem Bericht am 3. April 2009.


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