Lundin Mining Corp.: Tenke Projekt übertrifft alle Erwartungen
11.06.2009 | Redaktion
Die Produktion der Tenke-Fungurume Kupfer-Kobalt-Mine in der Demokratischen Republik Kongo übertrifft alle Erwartungen, so Lundins CEO Phil Wright. Lundin betreibt das Tenke Projekt gemeinsam mit Freeport-McMoRan Copper & Gold Inc. und hält 24,75% der Anteile. Seit Beginn der Konzentratlieferungen im April dieses Jahres zeigte sich die größer als erwartete Produktion. Es besteht durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresausstoß auf 450.000 bis 500.000 t Kupfer steigen kann. Schon jetzt produziere man an der Kapazitätsgrenze.Die Demokratische Republik Kongo überprüft derzeit die Verträge mit Bergbauunternehmen; diese Vorgänge sollen bis Jahresmitte abgeschlossen sein. Dann erhoffen sich die Unternehmen Klarheit über die Besitzverhältnisse. Wright erwartet jedoch keinerlei Änderungen.
Lundin war 2008 hart von den einbrechenden Metallpreisen getroffen worden und senkte seine Zinkproduktion auf ein Minimum. Die Aktie des Unternehmens büßte 90% ihres Wertes ein. Eine Übernahme durch HudBay Minerals scheiterte im vergangenen Jahr. Seither hat sich der Aktienwert mehr als verdreifacht und Lundin konnte seine Bilanz im Zuge der allgemeinen Marktstabilisierung deutlich verbessern.
Die portugiesische Neves-Corvo Mine kann 2011 ihren Betrieb hoffentlich wieder aufnehmen, so Wright. Die Zinkpreise sind in den letzten drei Monaten um 36% gestiegen, liegen jedoch noch 66% unter ihren Rekordhöhen. Wright sagte außerdem, man könne die abgebauten Mineralreserven in diesem Jahr nicht vollständig ersetzten, da man die Exploration eingeschränkt habe.
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