HudBay muss Kupferhütten schließen
Die Realitäten des heutigen Wirtschaftsumfelds, das Alter der Anlagen und Veränderungen der behördlichen Auflagen würden aber einen weiteren Betrieb der Anlagen unwirtschaftlich machen, so CEO Peter Jones.
HudBay hatte zuvor angedeutet, man prüfe Pläne, die Hütte zu schließen, und zwar auf Grund umwelttechnischer Auflagen zur Emissionskontrolle und bei anderen Arbeitsprozessen.
Das Unternehmen baut derzeit Zink, Kupfer, Gold und Silber aus den Minen 777 und Trout Lake ab, hat allerdings den Betrieb der Chisel North-Zinkmine in Manitoba, der Balmat-Zinkmine in den USA sowie den Snow Lake-Konzentrator, nachdem die Basismetallpreise im vergangenen Jahr eingebrochen waren. Jedoch ließ das Unternehmen Anfang Juni wissen, dass man nur einen relativ geringen Anstieg des Zinkpreises benötige, um die Wiedereröffnung von Chisel in Betracht zu ziehen.
Jones und der Rest des HudBay-Boards, die im März ernannt wurden, nachdem ihre Vorgänger von den Aktionären entfernt wurden, sollen auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens einen strategischen Plan für die zukünftige Entwicklung vorlegen.
HudBay erklärte die finanziellen Auswirkungen der Schließung werde für das Unternehmen minimal ausfallen, da man aus dem Verkauf von Konzentraten ähnliche Ergebnisse und Kosten erzielen werde. 2008 produzierte HudBay ungefähr 82.458 Tonnen Kupfer. Rund 32 Prozent des Konzentrats, dass im Verlauf des Jahres in der Kupferhütte verarbeitet wurde, war eingekauftes Konzentrat.