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Thompson Creek meldet Verlust

07.08.2009  |  Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der kanadische Molybdänproduzent Thompson Creek Metals (WKN A0MR6Q) verzeichnete im zweiten Quartal 2009 einen kleinen Verlust, erwartet aber eine positive Nachfrage- und Preisentwicklung im Rest des Jahres.

0,4 Millionen betrug das Minus des zweiten Quartals, während das Unternehmen von April bis Ende Juni 2008 noch einen Gewinn von 60,4 Millionen Dollar erwirtschaften konnte.

Wie Thompson Creek zudem mitteilte will man jetzt, da die Molybdänpreise wieder die Marke von 16 Dollar je Pfund überschritten haben, die Erweiterung der Hütte auf der Endako-Mine in Kanad wieder aufnehmen. Diese hatte man im Dezember letzten Jahres auf Eis gelegt, als die Marktsitutation sich drastisch verschlechterte.

Der Moly-Preis, das Metall wird eingesetzt, um Stahl härter zu machen, erreichte in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres einen Spot-Preis von mehr als 30 Dollar je Pfund, brach im Oktober aber stark ein und erreichte im April sein Tief bei 8 Dollar je Pfund, bevor wieder eine Erholung einsetzte.

Thompson Creek reagierte mit der Senkung der Investitionsaufwendungen und der Produktion. Allerdings teilten die Kanadier im Juni mit, dass man die Produktions- und Verkaufsprognose auf Grund einer Verbesserung der Marktlage auf 22 bis 26 Millionen Pfund angehoben habe. Zuvor rechnete man nur mit 20 bis 24 Millionen Pfund.

Wie CEO Kevin Loughrey erklärt, würde der Anstieg des Molybdänpreises einen positiven Einfluss auf die Ergebnisse des dritten Quartals haben und man sei nun zuversichtlicher, dass eine nachhaltige Erholung des Molybdänmarktes im Gange sei. Thompson Creek erzielte im zweiten Quartal einen durchschnittlichen Preis von 9,41 Dollar pro Pfund, rechnet aber für das zweite Halbjahr mit besseren Zahlen.

Die Produktion lag mit 6,7 Millionen Pfund Molybdän im zweiten Quartal rund 10 Prozent über dem Wert der ersten drei Monate 2009 und auch die Cashkosten verbesserten sich vom ersten zum zweiten Quartal auf 5,21 Dollar pro Pfund.

Auf Grund der Endako-Erweiterung rechnet das Unternehmen jetzt mit Investitionen von 80 Millionen im Gesamtjahr 2009. Das Proejkt soll die Verarbeitungskapazität der Mühle von 31.000 auf 55.000 Tonnen pro Tag erhöhen und die Cashkosten pro produziertem Pfund Molybdän senken.
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