Osisko Mining sichert sich weitere 130 Mio. Dollar für sein gigantisches Goldprojekt
Doch Osisko scheint sich darauf vorzubereiten das Malartic-Projekt, von dem Experten erwarten, dass es zur größten Tagebaumine Kanadas werden könnte, selbst zu entwickeln. Denn wie das Unternehmen gestern Nacht europäischer Zeit bekannt gab, hat man eine so genannte Bought-Deal-Finanzierung in Höhe von 130 Millionen kanadischen arrangiert.
Bei einem Bought-Deal veräußern Unternehmen in der Regel einen größeren Block Aktien an einen oder mehrere Broker, welche die Papiere dann gegen Provision an institutionelle oder private Anleger weiter verkaufen. Im Fall von Osisko gehen 18,58 Millionen Aktien an ein Konsortium, das von Thomas Weisel Partners Canada und BMO Capital Markets angeführt wird. Die Aktien sollen je 7,00 kanadischen Doller pro Stück kosten.
Osisko hat den Konsortialmitgliedern eine Mehrzuteilungsoption zugebilligt, sodass diese 2,8 Millionen weitere Aktien kaufen könnten, was bei vollständiger Ausübung dann insgesamt 149,5 Millionen CAD in die Kassen des Unternehmens spülen würde.
Wie das Unternehmen mitteilte soll das Geld für die Entwicklung des Malartic-Projekts und allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden Malartic, das 2011 in Produktion gehen soll, verfügt über nachgewiesene und wahrscheinliche Reserven von 6,28 Millionen Unzen und, die angrenzenden Barnat-Lagerstätte eingeschlossen über Ressourcen der Kategorie gemessen und angezeigt von 3,65 Millionen Unzen sowie über 0,84 Millionen Unzen der Kategorie geschlussfolgert.
Bereits im Februar diese Jahres besorgte sich Osisko über einen Bought-Deal 403 Millionen CAD - und war damit einer der ersten Juniors im Minensektor, dem es mitten in der Kreditklemme an den Finanzmärkten gelang, Kapital aufzunehmen.