Banro Corp. kauft Goldverarbeitungsanlage für Twangiza Projekt
14.08.2009 | Redaktion
Das Unternehmen wird bis zum 21. September dieses Jahres den Kauf einer instandgesetzten Goldverarbeitungsanlage abschließen, die jährlich bis zu 1,3 Mio. t Erz durchsetzen kann. Der Kauf folgt Banros Strategie, schrittweise zur Produktion auf dem Twangiza Goldprojekt im Kongo überzugehen. Zunächst soll das Oxiderz verarbeitet werden. Man plant, die Anlage über den Seeweg aus Australien und den Hafen in Mombasa, Kenia, anzuliefern. Nach Ankunft am Projekt soll sie dann innerhalb von 24 Monaten installiert und in Betrieb genommen werden. Mit Voranschreiten des Projekts will man diese Zeitplanung nochmals anpassen und optimieren.
Die instandgesetzte Anlage besteht aus einem Brecher, zwei Kugelmühlen, einer Carbon-in-Pulp-Anlage, einem Goldraum und einem Labor. SENET Engineering, Banros Berater, schätzen die gesamten Kauf- und Lieferkosten auf weniger als 15 Mio. US$. SENET werden als Projektmanager auftreten und auch die Installation und Inbetriebnahme der Anlage überwachen.
Die Jahresproduktion in dieser ersten Phase sollte zwischen 80.000 und 110.000 oz Gold liegen, mit operativen Cashkosten unter 400 US$/oz. Die Kapitalkosten dieser ersten Phase werden - einschließlich Sicherheitsreserve - bei rund 145 Mio. US$ liegen.
Banro geht davon aus, dass man Twangiza schnell zur Produktion bringen kann. Die aktuelle Machbarkeitsstudie vom 8. Juni 2009 errechnete eine Jahresproduktion von mehr als 300.000 oz Gold.
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