Mongolei will mit Rio Tinto und Ivanhoe an gigantischem Kupfer- und Goldprojekt arbeiten
Die Vereinbarung sehe vor, dass die Regierung der Mongolei 34 Prozent an der Mine hält und die beiden Auslandsinvestoren kein Recht auf Steuererleichterungen und Steuerbefreiungen haben.
Das mongolische Parlament will noch diesen Monat eine Sitzung anberaumen, um die Vereinbarung zu diskutieren. Sollte der Deal genehmigt werden, wird eine Investmentvereinbarung unterzeichnet.
Auf der Oyutolgoi-Mine, die 80 Kilometer nördlich der Grenze zwischen der Mongolei und China liegt, kann nach Aussage von Ivanhoe Mines rund 35 Milliarden Pfund Kupfer und 11 Millionen Unzen Gold produziert werden. Das kanadische Unternehmen hat die Mine seit Jahren untersucht. 2006 entschloss sich dann Rio Tinto eine strategische Partnerschaft mit Ivanhoe abzuschließen und die Mine zu betreiben.
Wenn es dann soweit ist, wird das Oyutolgoi-Projekt die erste große Mine sein, die nach Inkrafttreten des 2006 erlassenen, neuen Minengesetzes in Betrieb geht. Dieses Gesetz, an dem das mongolische Parlament ebenfalls Änderungen vornehmen will, sollte sicherstellen, dass die Mongolei automatisch einen bestimmten Anteil an ihren Bodenschätzen erhält.