Forsys Metals: Rohstoffraketen rechnet mit baldiger Entscheidung zur Übernahme
Extrem ruhig ging es am gestrigen Montag um Forsys Metals (TSX: FSY, WKN A0ETPA) zu - trotz der Verstreichung der erneuten Verlängerungsfrist zur 7 CAD Barübernahme durch George Forrest International. Die sonst sehr aktiven Handelshäuser, wie Merrill Lynch oder die Royal Bank of Canada, haben sich gestern in Kanada quasi komplett aus dem Handel herausgehalten. Wir rechnen damit, dass erst nach einer Freigabe von Industry Canada, welche die Übernahme derzeit prüft, eine erneute Meldung zum Stand der Transaktion kommen wird. Gut unterrichtete Kreise gehen davon aus, dass die Regierung Kanadas, in Form von Industry Kanada, welche die Übernahme von Forsys durch den belgisch-kongolesischen Konzern George Forrest International angehalten hat, von der US-Regierung um eine Prüfung der Übernahme gebeten worden sein soll.
Hintergrund: Der Iran hält einen Minderheitsanteil an der Roessing-Uranmine von Rio Tinto in Namibia (nur 35 km von Forsys´ Valencia-Projekt entfernt) und man will verhindern, dass George Forrest die Übernahme abschließt, wenn der Iran an der Finanzierung beteiligt sein sollte. Eine weitere Quelle berichtet, dass das Geld, welches George Forrest zur Übernahme eingesammelt hat, komplett aus Europa stammen soll. Dann dürfte einer Übernahme von Seiten der kanadischen Regierung jedoch nichts im Wege stehen.
Ein weiteres Gerücht besagt, dass der Leo Hedge Fund, der inzwischen knapp 12% der Forsys-Aktien hält, im Auftrag eines Dritten (es werden Cameco und Areva als mögliche Käufer genannt) unter deren möglichen Bieterpreis einsammelt. In unseren Augen ist es aber auch möglich, dass dieser Hedge Fund für den Übernehmer George Forrest sammelt. Da der Fonds aber zwischen 4,14 und 6,44 CAD gekauft hat, dürfte die Obergrenze eine mögliche Bietgrenze (6,50 CAD?) ausloten. Wir hatten schon vor längerem in unserm Börsenbrief gemutmaßt, dass es ein zweiter Interessent in Falle Forsys leicht hätte. Man sammelt so viel unter dem eigenen Preis ein, wie man bekommt und a) macht damit einen ordentlichen Gewinn, wenn GFI die vereinbarten 7 CAD je Aktie zahlt oder b) man hat schon genug Aktien unter dem eigenen Preis gesammelt und die Übernahme damit verbilligt.
Quelle:
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