Impala Platinum Holdings Ltd.: Gewinnrückgang um 52%
27.08.2009 | Redaktion
Das Unternehmen musste für das Geschäftsjahr 2009 (per Ende Juni 2009) einen Gewinnrückgang je Aktie von 52% gegenüber dem Vorjahr verbuchen. In absoluten Zahlen fiel der Nettogewinn von 17,71 Mrd. Rand auf 6,00 Mrd. Rand. Grund sei der Nachfragerückgang nach Rohstoffen und gefallene Preise. Die Aussichten wären jedoch positiv und man erwarte eine erhöhte Nachfrage in der Zukunft. Die Produktion sowie die Kosten waren "enttäuschend"; die Brutto-Produktion ging um 11% auf 1,7 Mio. Unzen zurück, die Kosten stiegen um 10% auf 8.526 Rand je Unze Platin. Auf mittelfristige Sicht sollte sich der Weltmarkt auf ein Defizit zubewegen, da die Nachfrage wieder steigen werde, die fehlende Investition in neue Produktionskapazitäten jedoch ein Produktionswachstum verhindert. Auch die steigende Dollar-Liquidität durch die "quantitativen Maßnahmen" sollte die Entwicklung der Preise für Platingruppenmetalle positiv beeinflussen.
Impalas größte Mine in Südafrika wird derzeit bestreikt, da man sich mit der Gewerkschaft bezüglich der Lohnpolitik nicht einigen konnte. Die Arbeiter drohen mit der Ausweitung der Streiks auf weitere Projekte. Die weltweite Rezession hat die Verkäufe einbrechen lassen und der Platinpreis ging bis Ende Juni um bis zu 24% gegenüber dem Vorjahr zurück.
© Redaktion MinenPortal.de