First Quantum Minerals Ltd. kämpft um Kolwezi Projekt
Das Projekt gehört zu 65% First Quantum; zu 12,5% dem staatlichen Unternehmen Gecamines, zu 10% die Industrie-Entwicklungsgesellschaft Südafrikas (IDC), zu 7,5% der Internationale Finanzgesellschaft (IFC) sowie zu 5% die Regierung der DRC.
Anfang des Monats wurde berichtet, der stellvertretende Bergbauminister Victor Kasongo habe ausgesagt, dass die Republik den Abbauvertrag für Kolwezi gekündigt habe. First Quantum teilte am Freitag mit, der Vertrag solle laut Premierminister Adolphe Muzito zur Auflösung oder Kündigung gebracht werden.
First Quantum geht davon aus, dass man die Ausbeutungsgenehmigung für das Kingamyambo Musonoi Tailigsprojekt (KMT), zu dem auch Kolwezi gehört, an Gecamines übertragen soll. Man habe die im Brief angesprochenen Punkte bereits diskutiert und ihnen widersprochen. Man sei sich mit den Partnern einig, dass keine der Forderungen rechtlich haltbar sei. Man werde sich erneut mit Regierungsvertretern zu Gesprächen zusammenfinden.
Kolwezi und KMT sollen im zweiten Quartal 2010 in Betrieb genommen werden. Zunächst soll die Anlage jährlich 35.000 t Kathodenkupfer und 7.000 t Kobalthydroxid produzieren. Im ersten Jahr soll die Kapazität verdoppelt werden; die geplanten Kapitalkosten liegen bei rund 40 Mio. $. Das geplante Minenleben beträgt bei einer Produktionsrate von 70.000 t Kupferkathoden im Jahr 22 Jahre.
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