Kanadische Indianer wollen Osisko-Mine stoppen
Lucien Wabanonik vom "Tribal Council of the Algonquin Nation Anishinabeg" sagte gestern, dass man nicht ausreichend konsultiert worden sei, bevor die Provinzregierung von Quebec die Fertigstellung der Mine in Malartic, rund 550 Kilometer nordwestlich von Montreal, genehmigt habe.
Der Rat gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass man alle rechtlichen Mittel ausschöpfen werde, um sicher zu stellen, dass dieses Projekt nicht vorangetrieben werden könne, bevor nicht der Rechte des Volkes der Algonquin auf diesem Land berücksichtigt seien.
Osisko hat fast 1 Milliarde kanadische Dollar investiert, um die Mine mit einem Vorkommen von 6,3 Millionen Unzen, die größte noch nicht im Abbau befindliche Mine des Landes, zu entwickeln. Das Projekt soll nach 18 Monaten im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen werden.
Wabanonik erklärte der Rat verlang keinen bestimmten Betrag von dem Unternehmen und wolle mit Osisko inhaltliche Diskussionen zu dem Projekt führen sowie eine Partnerschaft mit den Unternehmen. Der Rat habe Bedenken In Bezug auf den Wasserverbrauch der Minen, der die Flüsse der Region stark belasten könnte. Dies sei das Land seiner Vorfahren und sein Volk verlange eine Vereinbarung, die deutlich interessanter sei als die bisherigen unbedeutenden Angebote.
Offizielle bei Osisko konnte die Financial Post nicht für eine Stellungnahme erreichen.