Elemental Minerals sichert sich Rechte an Kaliprojekt -Kurs explodiert
Auslöser für den Kurssprung war die Nachricht, dass Elemental sich die exklusiven Explorationsrechte an dem Kalisalzprojekt Sintoukola in der Republik Kongo (Republic of Congo / ROC)) sichern konnte. Das Westafrikanische Land verfügt über eine Infrastruktur auf dem Niveau westlicher Staaten und wurde in einem aktuellen Bericht der Experten von "Control Risks" als eines der afrikanischen Länder mit dem niedrigsten politischen Risiko überhaupt bezeichnet.
Historische Bohrungen auf dem Sintoukola-Projekt, das sich über ein Gebiet von 1.436,5 Quadratkilometer erstreckt, haben hochgradige Vorkommen von Kalisalzen in drei verschiedenen Zielgebieten aufgezeigt. Das Zielgebiet (Kola), dem Elemental die höchste Priorität einräumt, soll Schätzungen zufolge ein Explorationsziel von 17 bis 300 Millionen Tonnen Kalisalz aufweisen, das bei 275 Metern unter der Oberfläche beginnt - im internationalen Vergleich laut Elemental eine geringe Tiefe.
Das zweite, angrenzende Zielgebiet (Dougou) weist nach noch nicht bestätigten Untersuchungen eine Kalimineralisierung von rund 15 Kilometern Länge auf und liegt im selben Bassin wie die historische Holle-Mine, die eine historische Produktion von 7,4 Millionen Tonnen Sylvitmineralisierung (der Hauptrohstoff für Pottasche) erzielte. Und: Ebenfalls in der Nähe liegt das Kouilou-Kaliprojekt, dass von der in kanadischen Mag Industries bearbeitet wird. Mag Industries weist bei einer Carnalit-Reserve (ein anderes Kaliumhaltiges Kristall) von 79 Millionen Tonnen und einer Ressource von 829 Millionen Tonnen einen Marktkapitalisierung von rund 200 Millionen US-Dollar auf.
Bereits im Januar 2010 will Elemental Minerals mit einem Bohrprogramm und seismischen Studien beginnen. Ein geplanter Schritt, den die Anleger auch heute in Frankfurt mit einem Kursplus von fast 9 Prozent belohnen.