Rubicon Minerals Corp. - Bonanza im Red Lake Distrikt
Was macht Red Lake besonders?
Der Red Lake Grünsteingürtel gehört zu den reichsten und hochgradigsten Goldcamps in Kanada. Gold kommt in drei unterschiedlichen Lagerstättentypen vor: In mafischem Vulkangestein gelagert, in felsischem Intrusionsgestein gelagert und als schichtengebundene Lagerstätten. Das meiste Gold wird aus Lagerstätten des ersten Typs gewonnen. Gold kommt hier in Quarz-Karbonat-Adern, Quarzadern, Sulfidlinsen, aber auch als streifenartiges oder verstreutes Gold (Brekzien) vor. Die meiste hochgradige Mineralisierung stammt aus Quarz- und Arsenopyrit-Ersetzungen in Karbonatadern. Diese Adern sind meist sehr dünn, reichen aber in große Tiefen und weisen teils extreme Goldgehalte bis zu mehreren Kilo Gold je Tonne auf. Goldcorp. ist mit dem Schacht 3 schon in fast 2.000 m Tiefe vorgestoßen und macht weiter hochgradige Entdeckungen.
Red Lake heute
Das bekannteste Unternehmen im Red Lake Gebiet ist die eben erwähnte Goldcorp. Inc., die im gleichnamigen Minenkomplex (umfasst die Red Lake Mine und die von Barrick übernommene Campbell Mine) an die langjährige Tradition angeknüpft hat. Diese beiden Minen verfügen über eine historische Förderung und aktuelle Reserven und Ressourcen von über 23 Mio. oz.
Goldcorp. veröffentlichte per Ende 2008 in Red Lake nachgewiesene Reserven mit 30,99 g/t Gold Durchschnittsgehalt, wahrscheinliche Reserven mit 12,02 g/t und Ressourcen (M&I) mit 16,95 g/t und “abgeleitet“ (inferred) mit 18,75 g/t Gold.
Im 2. Quartal 2009 wies Goldcorp Cashkosten von 326 USD/oz bei einem durchschnittlichen Gehalt des verarbeiteten Erzes von 21 g/t Gold aus. Die Minen in diesem Gebiet besitzen also sehr langlebige und noch hochgradige Ressourcen, woraus sich sehr gute Gewinnmargen ergeben! Im gesamten Distrikt hat sich Rubicon Minerals ein Projektportfolio von über 65.000 Morgen (26.304 ha) gesichert und auf seinem Flaggschiff-Projekt, dem Phoenix Goldprojekt, extrem hochgradiges Gold gefunden. Daneben unterhält Rubicon noch vielversprechende Liegenschaften in Alaska und Nevada.
Das Phoenix-Goldprojekt
Rubicons Phoenix-Goldprojekt umfasst eine Fläche von 509 ha und liegt nur gut 5 km nördlich der Red Lake Minen von Goldcorp. Das Projekt wurde im Zuge zweier Transaktionen im Januar und Juli 2002 übernommen. Ursprünglich nannte man das heutige Phoenix-Projekt “McFinley Goldprojekt“. Rubicon hatte für den ersten Teilerwerb von Dominion Goldfields Corp. im Januar 2002 Zahlungen von 800.000 CAD zu leisten, 260.000 Aktien auszugeben und Arbeitsverpflichtungen in Höhe von 1,3 Mio. USD über 4 Jahre zu garantieren. Im Juli kaufte Rubicon den zweiten Teil des Projekts von Dominium, gab dafür 500.000 Aktien aus, zahlte 325.000 CAD und verpflichtete sich zu Royaltyzahlungen. Auf diesem Projektteil befand sich auch ein alter Schacht von früherem geringfügigen Abbau, der sich noch für die Untergrundexploration als wertvoll erweisen sollte. Das Projekt beherbergte schon eine abgeleitete Ressource von 334.007 t mit 0,20 oz/t bis in 400 Fuß Tiefe. Unmittelbar südwestlich vom Projekt liegt die Albino-Zone, wo Goldcorp. 2001 18,11 oz/t Gold über 2,5 Fuß bohrte.