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K+S - sucht nach einer Entscheidung

30.11.2009  |  Christian Kämmerer
Im Rückblick zur letzten Analyse vom 21. August ist bei der deutsche K+S Aktie (Schwerpunkt Kali- und Salzförderung) die charttechnische Lage derzeit noch völlig uneins. Zum einen - die positiven Aspekte - scheint die seit Oktober 2008 existierende Aufwärtstrendlinie nach wie vor bestand zu haben und in diesem Zusammenhang konnte die Aktie ebenso sukzessiv seit Anfang September höhere Tiefs ausbilden. Hingegen zum anderen - die negativen Aspekte - die Aktie seit den enttäuschenden Unternehmensmeldungen vom 17. Juni nicht mehr über den Widerstandsbereich bei 43 Euro ansteigen konnte und zudem die negative Kreuzung des 200-Tage-Durchschnitts mit dem 55-Tage-Durchschnitt auf der Aktie lastet.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Um Klarheit in Bezug zur mittelfristigen Entwicklung der K+S Aktie zu erhalten, sollte man derzeit das weitere Kursgeschehen genau im Auge behalten. Wie bereits eingangs erwähnt, halten sich die positiven wie negativen Aspekte in etwa die Waage. Daher zu den möglichen Schlüsselmarken auf dem Weg zur anstehenden Entscheidung. Gelingt der K+S Aktie ein Schlusskurs (im Ideal per Wochenschlusskurs) über dem Widerstandsniveau von 43 Euro, erscheinen weitere Anstiege bis zunächst rund 51 und anschließend rund 60 Euro möglich.

Hingegen andernfalls mit dem Unterschreiten des Kursniveaus von rund 38 Euro zunächst weitere Rückschläge bis mindestens 34 Euro eingeplant werden müssen. Jedoch aufgrund der dann klaren Unterschreitung der mittelfristig und seit Oktober 2008 etablierten Aufwärtstrendlinie (aktuell bei 39,69 Euro) mitsamt der negativ Kreuzung des 200-Tage-Durchschnitts mit dem 55-Tage-Durchschnitt weitere Abschläge bis wenigstens 27 Euro einkalkuliert werden sollten. Unterhalb von 25 Euro kippt das charttechnische Bild letztlich klar ins Bärenlager.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die seit Oktober 2008 existierende Aufwärtstrendlinie hat - trotz temporärer Unterschreitungen - weiterhin bestand und zudem verteidigt K+S die Kursniveaus oberhalb des 55-Tage-Durchschnitts bei aktuell 38,82 Euro. Der endgültige Befreiungsschlag wäre mitsamt Überwindung des Widerstandsbereichs von 43 Euro gelegt. Weitere Kursavancen in Richtung 60 Euro dürften folgen.


Short Szenario:

Die derzeitige Put-Situation löst sich mit dem Unterschreiten der Kursniveaus von 38 Euro negativ auf und dementsprechend sind Folgerückschläge über 34 bis hin zu 27 Euro die logische Konsequenz. Unterhalb von 25 Euro kippt das Setup von K+S klar ins Bärenlager und weitere Abschläge bis rund 17 Euro sollten folgen. Die charttechnische Situation gestaltet sich mehr als düster.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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