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DRD Gold - die Lage bleibt weiterhin aussichtslos

29.01.2010  |  Christian Kämmerer
Vorab bleibt Festzustellen, dass das südafrikanische Minenunternehmen DRD Gold Ltd. tatsächlich ein drittes Mal mit Blick auf die vergangene Analyse vom 18. September 2009 einen Fehlausbruch darbot. Somit ist und bleibt die charttechnische Situation der Aktie sichtlich angeschlagen und die weitere Tendenz stellt sich im Hinblick auf den erst kürzlich zum vierten Mal gescheiterten Ausbruchsversuch weiterhin äußerst desaströs dar. Worauf man sich für die kommenden Wochen einstellen sollte, folgt einmal mehr im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Der einstige Goldminen-Star unter den Anleger verbleicht mehr und mehr. Gerade unter Berücksichtigung der außerordentlichen Goldpreisperformance zum Ende des Jahres 2009 muss man das Kursverhalten von DRD Gold als absolute Fehlentwicklung interpretieren. Denn trotz dieses Rückenwinds gelang es der Aktie nicht den primären und langjährigen Abwärtstrend zu überwinden. Dieses Kursverhalten in Verbindung des seit Anfang November 2009 wieder fallenden 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei rund 0,52 Euro) lässt nur einen Rückschluss zu.

DRD Gold wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung der Tiefststände des Jahres 2008 bei 0,26 Euro tendieren. Einzig eine Rückkehr über die Kursniveaus von 0,55 Euro könnte das höchst negative erscheinende Chartbild aufhellen. Hierbei wäre wider Erwartend der langjährige Abwärtstrend überwunden und weitere Kursanstiege bis 0,67 und anschließend rund 0,90 Euro wären grundsätzlich möglich.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Trotz der sichtlich negativen Ausgangssituation überrascht DRD Gold mit einer vorzeitigen Stabilisierung und einem Anstieg über 0,55 Euro. Im Zuge dessen werden zum einen der 200-Tage-Durchschnitt sowie zum anderen die primäre Abwärtstrendlinie überwunden. Die Basis für weitere Anstiege bis in den Bereich von 0,90 bis 1,20 Euro wäre geebnet. Die kritische Lage entspannt sich sichtlich.


Short Szenario:

Unterhalb von 0,50 Euro bleibt das charttechnische Setup im vollen Umfang höchst negativ. Folglich sind auf Sicht der kommenden Wochen weitere Abschläge bis wenigstens 0,30 Euro zu erwarten. Die Korrekturbewegung bleibt vollständig intakt und in diesem Sinne können neue Tiefstkurse unterhalb von 0,26 Euro keineswegs ausgeschlossen werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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