Prophecy Resource - gigantisches Kohleprojekt in der Mongolei
Völlig unterbewertet
John Lee, CEO von Prophecy Resource, hat ein klares Ziel vor Augen: Er will nach und nach fortgeschrittene Minenprojekte übernehmen und unter dem „Label“ Prophecy Resource vereinen. Zudem plant er den Börsengang seines Unternehmens in Asien und in Südamerika. Denn er ist davon überzeugt, dass Prophecy, das Unternehmen ist derzeit in Frankfurt und Kanada notiert, an der Börse völlig unterbewertet ist. Deshalb kauft er selbst Aktien seiner Gesellschaft.
Wie signifikant Prophecy nach der Übernahme von Red Hill Energy in seinen Augen unterbewertet ist, macht John Lee am Beispiel von SouthGobi Energy Resource deutlich. Das Unternehmen besitzt ebenfalls Kohle in der Mongolei, seine Vorkommen belaufen sich auf rund 400 Millionen Tonnen. Obwohl Prophecy fast viermal soviel an Kohlevorkommen vorweisen kann, ist SouthGobi derzeit mit einer Marktkapitalisierung von 2,6 Milliarden Kanadischen Dollar rund 75-mal höher bewertet als die neue Prophecy. “SouthGobi“, so John Lee in einem Statement, “hat an der Hongkonger Börse vor kurzem 460 Millionen Kanadische Dollar durch eine Platzierung von neuen Aktien eingenommen. Ich baue mit Prophecy Resource ein attraktives Investment auf, dass die gleichen Investoren, die schon bei SouthGobi eingestiegen sind, ansprechen soll.“
John Lee - seine Erfolgsstrategie
Nach der Übernahme von Red Hill Energy hat Prophecy eine Marktkapitalisierung von rund 35 Millionen Kanadischen Dollar. Dem gegenüber steht der Besitz von 500 Millionen Pound Kupfer, 250 Millionen Pound Nickel, 200 Millionen Pound Vanadium und 1,5 Milliarden Tonnen Kohle. Zusammen kommen diese Assets auf einen Wert von über 100 Milliarden US-Dollar, was ein Vielfaches von der aktuellen Marktkapitalisierung ist.
Prophecy ist ein junges Unternehmen, das erst seit Oktober 2009, durch den Einstieg von John Lee, zum Leben erweckt wurde. Seit diesem Zeitpunkt hat John Lee drei hochwertige, am Markt aber unterbewertete Minenprojekte übernommen. Das ist sein Fokus - der Kauf von preisgünstigen, aber guten Projekten. Deutlich wird diese Strategie am Beispiel von Lynn Lake, dem ersten Übernahmeobjekt. Während John Lee dieses Kupfer-Nickel-Projekt in der kanadischen Provinz Manitoba für wenige Millionen Kanadische Dollar aufkaufen konnte, wurden kurz zuvor, im Jahr 2008, noch 35 Millionen Kanadische Dollar geboten. Im Jahr 2009, als die Finanzkrise voll durchschlug und potenzielle Aufkäufer in Bedrängnis kamen, schlug John Lee zu. “Die Finanzkrise bescherte mir eine einmalige Situation in meinem Leben: Ich konnte, dank meiner Kontakte, gute Projekte zu einem Discountpreis erwerben.“ Weitere Zukäufe plant John Lee nun in Südamerika.
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