Das größte Pottasche-Projekt weltweit
Elemental Minerals: Wir sind vollständig mit finanziellen Mitteln für ein geplantes 10.000-Meter-Borprogramm ausgestattet, das im April anlaufen soll. Wir werden ebenso unsere seismischen Studien abschließen. Dies beinhaltet den Aufbau eines Explorations-Camps inklusive Wasser- und Energie-Versorgung. All diese Tätigkeiten sind wie gesagt voll durch finanziert und werden in den nächsten 12 Monaten realisiert werden.
Momentan befindet sich ein neues Stromkraftwerk in Pointe Noire im Bau, welches Ende dieses Jahres ans Netz gehen und uns dann mit Strom versorgen wird.
Für unser Bohrprogramm werden wir einen Diamant- und einen RC-Bohrer verwenden. Wir haben den Vorteil, dass wir lediglich 300 Meter bis zum Sylvinit-Körper und etwa 700 Meter zum Testen der Carnallit-Strukturen bohren müssen. Beginnen werden wir beim historischen Bohrloch K6, wo wir zunächst die ursprüngliche Mineralisations-Zone bestätigen wollen. Davon ausgehend werden wir zunächst 4 Bohrlöcher in einem Raster von 1km mal 1km setzen. Sollten wir weitere Mineralisationen finden, so werden wir uns einen weiteren Kilometer bewegen, solange bis wir auf die Grenze der Vererzung stoßen werden.
Das alte Bohrloch K6 zeigte das Vorhandensein einer 270 Meter tief liegenden, 3,9m dicken Erzstruktur an. Wir wollen nun die Kontinuität dieser Mineralisations-Zone prüfen. Dies wird uns zunächst in östlicher Richtung bis zu einer größeren Verwerfung führen. Die seismischen Untersuchungen werden uns weitere Verwerfungen, aber auch mögliche Fortsetzungen der Erzkörper aufzeigen. Wir wissen, dass sich das gesamte Becken aufgefaltet hat, wobei es sich dabei um sehr flache Auffaltungen handelt.
Rohstoff-Spiegel: Warum haben Sie das Sintoukola Projekt, welches möglicherweise ein Elefanten-Projekt ist, zugesprochen bekommen?
Elemental Minerals: Wir erhielten die Lizenz direkt von der Regierung der ROC. Wir konnten diese Lizenz für Elemental sichern, da wir eine der ersten Firmen außerhalb der Öl-Branche waren, die in die ROC kam. Es gab zwar schon vorher Unternehmen, die nach Eisenerz suchten, wir waren aber die ersten, die sich für mögliche Pottasche-Vorkommen interessierten. Dabei waren wir die dritte Firma, die eine Explorationslizenz erhielt. Zur selben Zeit als wir uns für eine Explorations-Lizenz bewarben, führten wir auch eine interne Scoping-Study durch, mit Hilfe derer wir das Potenzial dieses Projekts ergründeten. Bevor wir diese Lizenz bekamen, hatte sie MagIndustries. Die gaben sie jedoch wieder zurück, da sie primär auf der Suche nach Mangan waren. Sie suchten einfach unter der Sylvinit-Struktur nicht mehr weiter. Dadurch konnten sie auch die potentielle Carnallit-Struktur nicht finden und gaben die Lizenz daher an die ROC zurück. Nachdem wir uns diese Lizenz sichern konnten, arbeiteten wir 18 Monate hart daran genau dorthin zu kommen, wo wir uns aktuell befinden.
Rohstoff-Spiegel: Werden Sie in den nächsten Monaten eine Kapitalerhöhung durchführen?
Elemental Minerals: Wir sind für die nächsten 12 Monate vollständig mit finanziellen Mitteln ausgestattet. Wir werden zum Ende dieses Jahres eine Kapitalerhöhung durchführen, um weitere Arbeiten in der ROC finanzieren zu können. Der nächste Schritt wird dann die Erstellung einer Machbarkeitsstudie sein, was uns etwa 10 Mio. USD kosten wird.
Rohstoff-Spiegel: Welche Projekte haben Sie in der Vergangenheit bereits erfolgreich gemanagt?
Elemental Minerals: Garry Thomas: Ich war in den letzten 30 Jahren in die Entwicklung, Planung und Konstruktion von zahlreichen Minen und Verarbeitungsanlagen in Australien, Russland, Asien, Süd-Amerika und Afrika involviert. Dies schloss sowohl Übertage- als auch Untertage-Projekte ein. Daneben arbeitete ich für Metallurgical Design & Management (Pty) Ltd in Johannesburg. Ich besitze hohe Erfahrungswerte bei Kupferminen und bei Kohleminen, die Pottasche-Minen sehr ähnlich sind.
Elemental Minerals: Mark Jones: Ich bin Director von Patersons Securities, einem der größten Stockbroker Australiens. Ich finanziere bereits seit 20 Jahren kleinere Rohstoff-Firmen, auch in Afrika.
Iain Macpherson ist ein Mineningenieur und war früher COO und Managing Director bei UraMin. Er besitzt eine über 25jährige Erfahrung bei der Entwicklung und Betreibung von afrikanischen Minen.
John Sanders ist ein Explorations- und Minen-Geologe und war früher Explorations-Vize-Präsident bei UraMin. Er war darüber hinaus regionaler Explorationsmanager bei AngloGold Ashanti. Er besitzt 28 Jahre Erfahrung in Afrika.
Rohstoff-Spiegel: Was macht aus Ihrer Sicht ein Investment in Elemental Minerals zum aktuellen Zeitpunkt besonders lohnenswert?
Elemental Minerals: Wir besitzen und bearbeiten aktuell unser 93%iges Sintoukola Pottasche-Projekt in der Republik Kongo. Die ROC (nicht zu verwechseln mit der Demokratischen Republik Kongo) ist sehr minenfreundlich eingestellt und besitzt eine Infrastruktur mit westlichem Standard.
Kurz- bis mittelfristig könnte Sintoukola mit seiner zu erwartenden Low-Cost-Produktion am Pottasche-Preis-Zyklus profitieren.
Historische Bohrdaten zeigen ein Explorationsziel von 170 bis 300 Mio. Tonnen Sylvinit mit einer Vergradung von 23,1% bis 23,5% auf.
Die oberflächennahen Erzkörper besitzen relativ hohe Grade und liegen unweit eines möglichen Hafenstandorts. Das gesamte Lizenzgebiet besitzt das Potential ein Weltklasse Sylvinit-Vorkommen zu beherbergen.
Wir besitzen ein erfahrenes und erfolgreiches Management-Team, das sehr zügig an der Voranbringung seiner jeweiligen Projekte arbeitet.
Mittels einer jährlichen Produktionsrate von 600.000 Tonnen können wir einen jährlichen Cash-Flow von 400 Mio. USD generieren.
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