Pan American Silver - Ratlosigkeit wohin man blickt
Fazit:
Der in der vergangenen Analyse vom 2. Februar getitelte Trendlinienbruch verlief wahrlich mehr als deutlich in seiner Konsequenz. Es folgten anschließend weitere Abschläge von rund 2,50 Dollar bevor sich Pan American Silver mehr oder weniger um 20 Dollar stabilisierte. Positiv bleibt daher das Verteidigen der runden 20 Dollar-Marke, da sich eben in diesem Bereich auch das 61,80%-Fibonacci-Retracement aus den Hochs und Tiefs der letzten Jahre befindet. Ein Unterschreiten dieser Kursmarke hätte nicht nur neue Jahrestiefs zur Folge, sondern würde zugleich die charttechnische Gesamtsituation sichtlich eintrüben. Abschläge bis in den Unterstützungsbereich von 14,80 bis 16,40 Dollar wären wohl unvermeidlich. Hingegen eine Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie mitsamt Überwindung des Widerstandsbereichs von 24,30 Dollar bullische Folgeimpulse liefern sollte. Weitere Kursanstiege bis wenigstens 26,45 Dollar bzw. rund 27,30 Dollar sollten dementsprechend auf die Agenda rücken.
Long Szenario:
Die Stabilisierung oberhalb der Marke von 20 Dollar gelingt und mitsamt Rückeroberung des 55-Tage-Durchschnitts bei aktuell 22,65 Dollar generiert Pan American Silver zusätzliches Aufwärtspotenzial bis zum Widerstandsbereich von 24,30 Dollar. Darüber hinaus findet sich zwischen 26,45 bis 27,30 Dollar die nächste Hürde. Oberhalb von 27,70 Dollar erfährt die Aktie weiteren Auftrieb bis zur runden 30 Dollar-Marke.
Short Szenario:
Das angeschlagene Bild von Pan American Silver erfährt mit nachhaltiger Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 22,23 Dollar zusätzliche Schwäche und die Ausbildung neuer Tiefstkurse ist mehr als wahrscheinlich. Mit Unterschreitung der Unterstützung von 20 Dollar sind grundsätzlich weitere Rückschläge bis in den Unterstützungsbereich von 14,80 bis 16,40 Dollar zu erwarten.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied