Fire River Gold: "Das Gesamtpotenzial unseres Geländes liegt bei über 1 Mio. Unzen Gold."
03.05.2010 | Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - RG: Herr Goodwin geben Sie uns doch kurz ein paar Informationen zur Situation Ihrer Gesellschaft.R.G.: Wir sind ein angehender Goldproduzent aus Alaska und besitzen zu 100% die Nixon Fork Goldmine, was auch unser Hauptprojekt ist. Das klare Ziel ist zunächst die Tailings also die Abraumhalden zu verarbeiten, um dann im Frühjahr 2010 in die volle Produktion auf Nixon Fork einzusteigen.
RG: Brauchen Sie dazu noch finanzielle Mittel, wie weit ist die Mine schon fertig gestellt und wie sieht Ihre finanzielle Lage aus? Was kann man aus dem Abbau der Abraumhalden erwarten?
R.G: Um die Abraumhalden zu verarbeiten brauchen wir ca. 4 Mio. CAD, die wir uns mittels einer kurzfristigen Finanzierung oder auch eines kleinen Goldkredits beschaffen werden. Nach unseren Untersuchungen bergen die Abraumhalden ca. 35.000 - 40.000 Unzen Gold mit Gehalten von 7,6 Gr./To. Gestein Gold. Wir haben 163.000 Tonnen Abraum vor der Tür liegen und könnten diese mit einer Wiedergewinnungsrate von 83% verarbeiten. Die Verarbeitung würde nur rund 200 USD pro Tonne Gestein kosten und wäre somit hochprofitabel. Vorsichtig geschätzt dürften wir je nach Finanzierungsart mit einem Cashflow von 25 Mio. USD rechnen einen Goldpreis von über 1.000 USD/Unze unterstellt.
RG: Das hört sich ja relativ einfach an, jedoch brauchen Sie dazu die Anschubfinanzierung. Wie sieht es damit aus und was werden Sie mit dem erhofften Cashflow aus der Abraumverarbeitung anstellen?
R.G.: Da wir alles untersucht und berechnet haben, ist es wirklich schnell und einfach zu bewerkstelligen. Die Anschubfinanzierung wird bereits verhandelt, sodass wir guter Dinge sind im August/September 2010 mit der Verarbeitung beginnen zu können. Die generierten Mittel werden wir dann direkt in die restliche Ausrüstung und weitere Exploration der Nixon Fork Mine stecken, da wir noch ein paar Ausrüstungsteile ersetzen müssen. Sonst aber steht die Mine inklusive der Mühlenanlage fertig da und ist zum Start bereit.
RG: Geben Sie uns doch ein paar Angaben zum Betrieb der Mine, Anlagen, Kosten etc.?
R.G.: Wir werden am Anfang mit ca. 500 USD/Unze Gesamtkosten rechnen können. Diese werden dann aber weiter fallen, da wir die Mine mit einem Mix von tief- und sehr hochgradigem Gestein fahren werden, sodass wir durchschnittlich bei ca. 1 Unze pro verarbeiteter Tonne Gestein liegen werden. In der Vergangenheit wurde hier schon mit 42 Gr./To. Gold gearbeitet. Unsere letzten Bohrergebnisse bestätigen dies voll mit Ausreisseren nach oben bis auf über 103 Gr./To. Gold.
Unser Dieselbedarf liegt bei ca. 350.000 Gallonen im Jahr und kommt per Flugzeug. Die Kosten liegen bei 5 USD pro Gallone (3,84 Liter). Da der Markt im Wettbewerb steht, sehen wir hier keine Kostensteigerungen auf uns zukommen. Ein Abbau ist das ganze Jahr möglich. Zusätzlich haben wir Lagerkapazitäten von ca. 80 Tagen, um uns gegen Wetterprobleme abzusichern. Der Transport erfolgt ausschließlich per Flugzeug, das heißt Treibstoff rein – Konzentrat und Barren wieder raus. Die Produktion auf der Mine wird mit ca. 97% Wiedergewinnung arbeiten können.
RG: Wie verhält es sich mit dem zukünftigen Explorations- / Produktionspotenzial bzw. den längerfristigen Aussichten?
R.G.: Wir haben bisher eine Ressource von 250.000 Unzen Gold identifiziert inklusive der Abraumhalden. Die untersuchten Formationen beginnen kurz unter der Oberfläche und sind weiter in die Tiefe offen. Um weiter in die Tiefe vorzustoßen, muss lediglich Brackwasser abgepumpt werden. Die Genehmigungen dafür sind beantragt und werden bis Ende 2011 vorliegen. Früher hatten wir 300 verschiedene Gesteinstypen, die es nahezu unmöglich machten ein geologisches Modell zu entwickeln. Durch unser intensives Bohrprogramm konnten wir die Anzahl auf 30 eingrenzen und haben bald ein komplettes Modell vorliegen.
Das Gesamtpotenzial unseres Geländes, das noch erweiterbar ist, schätzen wir auf über 1 Million Unzen Gold. Zum Produktionsbeginn haben wir eine Lebenserwartung der Mine von 5 Jahren. Durch den Minenbetrieb brauchen wir kaum noch aufwendige Explorationen, da wir durch den Abbau Exploration und die Generierung von Cashflow gleichzeitig betreiben. Durch die Verbindung der beiden bisherigen Portale können wir die Minen zusammenschließen und das verbindende Gestein mit einbeziehen.
Unsere weiteren Untersuchungen ergaben den möglichen Bau von bis zu 3 weiteren Minen. Dies ist sehr leicht zu bewerkstelligen, da man lediglich jeweils ein Portal bauen muss und sich dann in die Tiefe vorarbeitet. Der Straßenbau zum Transport in die Mühle ist aufgrund der einfachen Topographie kein Problem. Finanzieren lässt sich dies aus dem Cashflow der Nixon Fork Mine. Weitere Landkäufe sind jederzeit möglich mittels Landpacht, Lizenzen oder Kauf. Wenn wir Nixon Fork gestartet haben, etablieren wir ein Cashflowmodell um das Vorkommen auszubeuten und unsere Aktionäre daran teilhaben zu lassen. Ein großer Vorteil für uns sind die nicht vorhandenen Währungsrisiken. Unsere Kosten entstehen in USD und die Erlöse durch den Goldverkauf erhalten wir in USD.
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