Greenland Minerals & Energy: Rare-Earth-Vorkommen größer als angenommen?
Bisher hat man in dem Gebiet bereits drei Vorkommen vermutete Ressourcen an verschiedenen Seltenen Erden identifiziert, die durch weitere Bohr-Tätigkeiten bestätigt werden sollen. Der Optimismus der Gesellschaft hinsichtlich des erwähnten Projekts scheint annährend grenzenlos zu sein. Der Managing Director Roderick McIllree sowie andere führende Mitarbeiter des Unternehmens gehen davon aus, dass im Erdreich bei Ilimaussaq zwischen 15 und 20 Prozent mehr Rare Elements vorhanden sind als beim Vorzeige-Projekt Kvanefjeld.
Seltene Erden in Hülle und Fülle
Und das will einiges heißen: Immerhin handelt es sich bei Kvanefjeld um eine der weltweit größten Lagerstätten für Seltene Erden überhaupt. Bis dato wurden dort schon eine Ressource an diversen Metallen in einer Größenordnung von 619 Millionen Tonnen ausgemacht. Der Anteil an Seltenen-Erden-Oxiden beträgt schätzungsweise 6,6 Millionen Tonnen. Ansonsten findet sich in dem Gebiet noch Uran und Zink in nennenswerten Mengen.
Sollten sich die Hoffnung von Greenland erfüllen, könnte die Gesellschaft auf längere Sicht zu einem bedeutenden Player am Seltenen-Erden-Markt heranwachsen. Dennoch ist bei der Aktie Vorsicht geboten, weil allein die Kosten für eine Weiterentwicklung bis zur Produktionsreife bei Kvanefjeld auf 2,31 Milliarden Dollar veranschlagt werden und sich die Anteilscheine zur Stunde fast im freien Fall befinden.