Arafura Resources erhält staatliche Richtlinien für Mega-Seltenen-Erden-Projekt
Wie das Unternehmen mitteilte, steht die eigene Umweltschutz-Studie kurz vor dem Abschluss. Dessen ungeachtet haben australische Behörden bereits entsprechende Richtlinien an Arafura Resources übermittelt, die für eine Weiter-Entwicklung des Groß-Projekts im Segment Rare Earths erfüllt werden müssen. Die Gesellschaft zeigt sich mit den Auflagen sehr zufrieden, da sie nicht so streng ausgefallen sind wie zunächst befürchtet und nun endlich Klarheit herrscht.
Potenzial für eine Milliarden-Liegenschaft
Das Vorantreiben des Whyalla-Projekts ist für den australischen Konzern von essentieller Bedeutung. Nach Fertigstellung sollen die Anlagen einen Wert von mindestens einer Milliarde Dollar haben und primär der Verarbeitung Seltener Erden dienen, die aus der nahe gelegenen Nolans Bore Mine stammen. Die jährliche Gesamt-Kapazität soll bei 700.000 Tonnen Seltenen Erden liegen. Allerdings ist eine Aufnahme der Produktion in der Nolans-Mine nicht vor 2015 zu erwarten.
Nicht zuletzt deshalb sollten Arafura-Anleger (und solche, die es werden wollen) auf jeden Fall eine überdurchschnittlich ausgeprägte Risiko-Neigung mitbringen, auch wenn die Fertigstellung der Verarbeitungsanlage eventuell in absehbarer Zeit erfolgen kann, da bereits wichtige Gebäude und Infrastruktur (z.B. eine Bahnlinie) vorhanden sind. Aber was soll vor 2015 dort eigentlich verarbeitet werden? Das aus der Nolans-Mine stammende Cerium bestimmt nicht!