Barrick Gold identifiziert fünf Millionen Tonnen Uran
Durch umfassende Explorationsarbeiten auf der Liegenschaft im afrikanischen Sambia wurden sage und schreibe fünf Millionen Tonnen Uran-Ressourcen identifiziert. Bislang ging man von maximal drei Millionen Tonnen aus, so dass von einer mehr als deutlichen Steigerung gesprochen werden muss. Derzeit mag Uran zwar nicht der beliebteste Rohstoff auf dieser Welt sein. Anders als in Deutschland ist das Thema Atomkraft in anderen Staaten jedoch längst nicht passe. Speziell die aufstrebenden Länder Asiens werden in den nächsten Jahren wohl kaum um den Bau zusätzlicher Kernkraftwerke herumkommen. Da in Sambia zudem nicht mit so strengen Umweltschutz-Auflagen gerechnet werden muss, besteht eine gute Chance, dass in etwas fernerer Zukunft die Uran-Produktion im benannten Gebiet anlaufen kann.
Kupfer-Ressourcen ebenfalls angehoben
Erfreulich ist darüber hinaus, dass auch die Schätzungen hinsichtlich der vorhandenen Kupfer-Reserven signifikant angehoben wurden. Dadurch dürfte sich die bisher auf nur noch fünf Jahre veranschlagte Lebensdauer der Mine nicht unerheblich erhöhen. Adam Wright - seines Zeichens Direktor des Lumwana-Projekts geht sogar davon aus, dass die Mine auf Grund der zusätzlich entdecken Kupfer-Vorkommen zum wichtigsten Kupfer-Produzenten Sambias aufsteigen wird.
Alles in allem wird immer deutlicher, dass sich der Deal trotz des hoch anmutenden Kaufpreises von 7,7 Milliarden Dollar für Barrick Gold lohnen sollte, auch weil man durch die Akquisition von Equinox Minerals Resources noch andere viel versprechende Kupfer-Projekte wie beispielsweise die Nkana- und Chambishi-Mine erhält.