Barrick Gold will Branchen-Primus-Status ausbauen
Bis in fünf Jahren möchten die Kanadier mindestens neun Millionen Unzen des gelben Metalls pro Jahr fördern, wie der Regional-Präsident für Australien/Pazifik Gary Halverson bei der Diggers und Dealers Konferenz verlauten ließ. Bedenkt man, dass bereits dieses Jahr knapp acht Millionen Unzen erzeugt werden sollen, lässt sich diese Prognose guten Gewissens als konservativ bezeichnen. Über genügend qualitativ hochwertige Liegenschaften, um dieses Ziel zu erreichen, verfügt Barrick Gold bereits heute, was den Konzern aber nicht hindern wird, zusätzliche Projekte zu erwerben und zu entwickeln.
Fokus weiterhin auf Gold und nicht auf Kupfer ausgerichtet
Vermutungen, dass die Kanadier künftig stärker auf Kupfer setzen, die im Zusammenhang mit der afrikanischen Kupfer-Gesellschaft Equinox laut wurden, erteilte Halverson eine Absage und stellte klar, dass man auch künftig in allererster Linie auf Gold setzen wird. Die Übernahme wird von dem Manager als lukratives Investment gesehen, das jedoch keine generellen Auswirkungen auf die operative Strategie des Gold-Giganten hat. Weitere Engagements im Kupfer-Sektor sind zur Stunde nicht vorgesehen.
Die schlechteste Idee ist es ganz sicher nicht, den Fokus auch weiterhin auf Gold statt auf Kupfer auszurichten. Sollte es nämlich zu einer deutlichen Abschwächung der globalen wirtschaftlichen Wachstumsdynamik kommen, womit zumindest ernsthaft gerechnet werden muss, dürfte sich der Goldpreis wesentlich besser halten als die Kupfer-Notierungen.