Greenland Minerals and Energy: Grönland neues Seltenen-Erden-Mekka?
Wie Firmenchef Ole Ramlau-Hansen unlängst verlauten ließ, könnte das Kvanefield-Vorkommen eventuell noch deutlich größer sein als bisher angenommen. Als man mit den Probe-Bohrungen begann, ging man von einer Lebensdauer der Mine zwischen 25 und 30 Jahren aus. Mittlerweile liegen die Aussichten bei mehr als 100 Jahren. Man hofft, die Förderung im Verlauf des Jahres 2016 aufnehmen zu können und will bis dahin zwischen 200 und 250 Millionen Euro investieren.
Hoffen auf staatlichen Segen
Allerdings steht die Abbau-Erlaubnis der grönländischen Regierung noch aus. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einer Machbarkeitsstudie, die auch untersuchen soll, ob und inwieweit die Förderung unter Umweltschutz-Gesichtspunkten vertretbar ist. Diese Studie möchte die Regierung als Entscheidungshilfe verwenden.
Da die Aussichten selbst auf einen recht späten Förderbeginn ungewiss sind, eignet sich die Aktie ausschließlich für außerordentlich risikofreudige Anleger. Denn ein gigantisches Vorkommen bringt letztlich auch nicht viel, wenn man keine Abbau-Genehmigung erhält. Entsprechende Negativ-Beispiele gab es in der Vergangenheit bereits einige.