Xtierra Inc. - Auf dem Wege zu Silber-Zink-Produktion in Mexiko
Solcherlei Erz sorgt, will man es mit einer einzigen Methode verarbeiten, regelmäßig für dürftige Ausbeuten, weshalb sich Xtierra entschied, den 1995 von Kilborn Engineering in einer vorläufigen Machbarkeitsstudie vorgeschlagenen Plan eines großen Tagebaus nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen will man sich in einem Untergrundabbau auf das Sulfiderz und das Oxid-Sulfiderz (Übergangserz) konzentrieren und so gute Ausbeuten erreichen. Seit 2008 laufen metallurgische Testarbeiten und die abschließenden Ergebnisse sollen in die Machbarkeitsstudie von Dowding, Rynard and Associates (DRA) einfließen. Noch vor Ende 2012 soll die Machbarkeitsstudie vor-liegen, die alle vorangegangenen Studien (Hydrogeologie, Minendesign, Oberflächen-Infrastruktur, Tailings, Umweltstudien) und auch eine neue Ressourcenschätzung umfassen wird.
Derzeit verfügt Bilbao gemäß der NI 43-101 konformen Ressourcenschätzung von RTG Parker vom April 2011 über folgende Ressourcen:
Von den 10,62 Mio. t angezeigten Ressourcen (64 Mio. oz AgÄq, darunter 19 Mio. oz Ag) sind 3,73 Mio. t Oxiderz, 1,58 Mio. t Übergangserz und 5,30 Mio. t Sulfiderz.
Explorationspotential
Xtierra schätzt das Potential für weitere mineralisierte Erzkörper auf dem Projektgelände als exzellent ein. Das Hauptaugenmerk wurde jetzt auf das Gebiet südlich der Bilbao-Hauptlagerstätte gerichtet, wo man hochgradiges Silber in hydrothermalen Adern und in Brekzie-Kalkstein-Horizonten fand. Ein 5-Loch-Bohrprogramm über 1.928 m, das im April 2012 abgeschlossen wurde, hat die Fortsetzung der silberhaltigen Brekziezone um weitere 100 m nach Süden bestätigt. Man erhofft sich hier mehrere Millionen Unzen zusätzlicher Silberressourcen. Bemerkenswert war besonders Loch X96 mit 372,5 g/t Silber über 5,10 m. Da auf Bilbao Mineralisierung in Form geschichteter Linsen an der Kontaktzone zum La Blanca Granodiorit auftritt, vermutet das Unternehmen ähnliche Linsen an anderen Stellen des Projekts entlang dieser Kontaktzone.
Nächste Schritte
Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie bis Ende 2012 soll im 1. Quartal 2013 die Konstruktionsentscheidung für die Mine fallen, die Finanzierung aufgestellt und das Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Der Betrieb der Untergrundmine mit 1.500 bis 2.000 t Tagesdurchsatz soll 2015 beginnen.