Capricorn Metals Ltd.: Klarer Plan für Mt Gibson
Das geplante Bohrprogramm mit 81.000 Bohrmetern wurde nun begonnen. Das erste RC-Rig ist auf dem Projekt und in den nächsten zwei Monaten will Capricorn Metals mit drei Geräten gleichzeitig bohren.
Zunächst hat das Management ein Budget von 10 Millionen AUD für das Programm eingeplant, behält sich jedoch vor, es noch auszuweiten. Es wird engmaschig gebohrt, um auf ein Gitternetz von 25 mal 25 Meter zu kommen, nicht getestete Lücken zwischen den einzelnen Vorkommen werden getestet und mögliche Verlängerungen der Goldmineralisierungen.
Aktuell liegen etwas mehr als 2 Millionen Unzen Gold auf Mt Gibson und mit dem Bohrprogramm strebt Capricorn die Verbesserung der Qualität (Hochstufung der Vorkommen in den Kategorien an) und natürlich im Idealfall auch die Steigerung der Gesamtressource.
Die ersten Bohrungen laufen und man startet zwischen den alten Orion 3 und 4 Gruben. Darunter wurden schon vom Vorbesitzer sehr ordentliche hochgradige Treffer wie 7 Meter mit 8 g/t, 6 Meter mit 9,14 g/t oder 9 Meter mit 6,34 g/t Gold gemeldet:
Vier bis sechs Monate wird dort nun gebohrt und im 3. Quartal möchte man dann in der Lage sein, eine neue Ressourcen-Kalkulation inklusive einer ersten Gold-Reserve vorzulegen.
Bereits im 4. Quartal soll dann eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, auf deren Basis man dann im Idealfall eine Investmententscheidung zum Bau der zweiten Goldmine der Firma trifft.
Das Management verliert keine Zeit. Nachdem man Karlawinda in Rekordzeit und unterhalb des geplanten Budgets im vergangenen Jahr in die Produktion geführt hat, soll Mt Gibson die zweite Goldmine der Firma in Westaustralien werden.
Die Analysten von Capricorn haben für Mt Gibson einen fairen Wert von 294 Millionen AUD angesetzt. In dem internen Produktionsszenario sehen die Analysten einen Kapitalbedarf von 180 Millionen AUD für eine Anlage mit einer Kapazität von 4 Millionen Tonnen pro Jahr. Daraus könnte Capricorn pro Jahr gut 100.000 Unzen Gold zu AISC von 1.251 AUD für 8,5 Jahre produzieren.
Fazit und Einschätzung:
Das A und O bei Capricorn ist das Management. Die Führungsetage hat den australischen Goldproduzenten REGIS aus dem Nichts aufgebaut und nun möchte man diesen Erfolg mit Capricorn duplizieren.
Mit Karlawinda hat man ein langlebiges Goldprojekt bereits erfolgreich in Produktion geführt und nun leitet man alles in die Wege, um mit Mt Gibson die zweite Mine in Produktion zu führen.
Mit einem Börsenwert von rund 1,2 Milliarden AUD ist Capricorn sicherlich nicht mehr als "günstig" einzustufen, doch der Markt ist bereit, für das Management ein Premium zu bezahlen. Die Akquisition von Mt Gibson war im Branchenvergleich sehr günstig und für über 2 Millionen Unzen Gold samt Infrastruktur hat man nur rund 40 Millionen AUD bezahlt (20 AUD je Unze Gold im Boden).
Vergleichen wir dies mit anderen Akquisitionen im Jahr 2021, dann hat Capricorn hier ein Schnäppchen geschlagen.
Bis Ende Januar wird das Unternehmen die Produktionszahlen per Ende Dezember vorlegen und im 3. Quartal lief die Anlage bereits mit einer Kapazitätsauslastung von 83% und man hat dann die kommerzielle Produktion deklariert. Im laufenden Jahr erwarte ich 110.000 - 125.000 Unzen Goldproduktion auf Karlawinda, im Idealfall mit sehr niedrigen AISC im Bereich von 1.000 AUD.
Die Aktie hat sich seit unserem Kauf im März 2019 sensationell entwickelt und es war die einzig richtige Entscheidung, hier einfach dabeizubleiben.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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