Kinross Gold konzentriert sich auf Wachstum in Nord- und Südamerika
Kinross betreibt Minen in Brasilien, den USA, Chile und Russland. Erst vor Kurzem erwarb man das Lobo-Marte Projekt in Chile und die Fruta del Norte Lagerstätte in Ecuador. Man richte den Fokus auf Südamerika, um die dortigen Steuervorteile ausnutzen zu können. Auch die kurzfristige Beschäftigung von Arbeitern sei in südamerikanischen Ländern vereinfacht. Kinross sieht in seinem russischen Kupol Projekt eine der besten Lagerstätten des Landes. Trotzdem werde man die Präsenz vor Ort nicht ausbauen.
In diesem Jahr plant Kinross die Produktion von 2,4 bis 2,5 Mio. Unzen Goldäquivalent, eine Steigerung von 32% gegenüber 2008. Wie Burt betonte, haben jedoch das Portfolio- und Margenmanagement höchste Priorität. Man werde nicht zögern, schwächere Projekte abzustoßen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass, auch wenn die Produktionsmenge durch Verkäufe sinkt, dadurch immer eine schrittweise Steigerung des Cashflows zu verzeichnen war.
Im letzten Jahr nahm Kinross die Kupol Mine in Russland und die Buckhorn Mine in den USA in Betrieb. Vom brasilianischen Paracatu Expansionsprojekt wurde im Oktober der erste Goldguss berichtet. Für die kommenden zwei Jahre sollte die Produktionsmenge relativ konstant bleiben, bevor neue Minen in Betrieb genommen werden.
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