Aktuelle Einschätzung zu Hill End Gold Ltd.
Hill End macht keine Angaben über Produktionskosten oder den Verkaufserlös. Aus dem Cashflowbericht geht hervor, dass nach Abschreibungen, Explorations- und Verwaltungsausgaben mit deutlichen Verlusten gearbeitet wird. Im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 verzeichnete Hill End einen operativen Verlust in Höhe von 4,5 Mio A$.
Hill End versucht das produzierte Gold an die eigenen Aktionäre zu veräußern und bietet 1 oz-Barren mit einer Reinheit von 99,99% Gold an. Bei einer ersten Verkaufsaktion konnten über 500 Barren an die Aktionäre verkauft werden.
Die Ressourcen belaufen sich auf 281.000 oz. Hill End weist keine Reserven aus. Hill End ist nicht durch Vorwärtsverkäufe belastet. Am 31.12.08 stand einem Cashbestand von 3,9 Mio A$ eine gesamte Kreditbelastung von 2,1 Mio. A$ gegenüber. Zum 31.03.09 fiel der Cashbestand auf 3,0 Mio. A$ zurück obwohl über eine Kapitalerhöhung 2,7 Mio. A$ aufgenommen werden konnten.
Beurteilung:
Hill End präsentiert sich als kleiner australischer Goldproduzent. Aus der aktuellen winzigen Produktion dürfte es Hill End nicht gelingen, wesentliche Gewinne zu erwirtschaften. Problematisch ist auch, dass keine Reserven ausgewiesen werden. Das Investment in Hill End lebt von der Erwartung von Explorationserfolgen in einem Gebiet, in dem früher extrem hochgradige Erze abgebaut wurden. Auf der aktuellen Basis der vorliegenden Informationen eignet sich Hill End nicht als solides Investment.
Empfehlung:
Weiter beobachten, aktueller Kurs 0,24 A$. Hill End wird mit minimalen Umsätzen in Frankfurt gehandelt, vgl. Beobachtungsempfehlung vom 22.07.09 bei 0,205 A$.
© Martin Siegel
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