Gold Fields - hängt noch im Bereich des 200-SMA fest
11.05.2010 | Christian Kämmerer
Rückblickend zur letzten Analyse vom 15. März strebte das südafrikanischen Minenunternehmen Gold Fields Ltd. kontinuierlich in Richtung des damals anvisierten und möglichen Kurszielniveaus um 12,95 Dollar. Leider oder besser erwartungsgemäß gerät die Aktie am aktuell erreichten Kurslevel sichtlich ins stocken. Bleibt folglich abzuwarten wohin die Reise kurz- bis mittelfristig gehen kann. Licht ins dunkle soll das anschließende Fazit nach dem 5-Jahreschart auf Candlestick-Monatsbasis (eine Kerze bildet einen Monat ab) bringen. 
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Glücklicherweise sackte Gold Fields nicht nochmals in Richtung der Unterstützungsregion von 10,75 Dollar ab. Erstaunlicherweise gelang sogar im Anschluss an diese Zwischentiefs in der Region um 10,75 Dollar eine stetige Reise in Richtung des Anfang des Jahres gebrochenen 200-Tage-Durchschnitts (SMA) bei aktuell 13,10 Dollar. Wenngleich die Aktie derzeit um diesen Bereich kämpft, erscheint die Aussicht auf ein Überwinden aufgrund der Etablierung eines Aufwärtstrendkanals seit Februar/März nicht schlecht.
Um dieses Setup nicht zu gefährden, bedarf es allerdings dauerhaften Preisen über 12,40 Dollar. Im Idealfall schließt Gold Fields die laufende Handelswoche mit einem Schlusskurs über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt ab und setzt die begonnene Tendenz fort. Mitsamt weiteren Aufschlägen bis 13,85 Dollar steht einem Lauf bis wenigstens 15 Dollar nichts mehr im Wege. Andernfalls kippt Gold Fields unter das Niveau von 12,40 Dollar und generiert in Folge dessen weiteres Abschlagspotenzial bis 10,75 Dollar. Unterhalb dieser Unterstützung findet sich erst bei 9,10 Dollar eine ernst zu nehmende Haltezone.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Verweilt Gold Fields weiterhin über dem Support von 10,75 Dollar mitsamt Verteidigung des Niveaus von 12,40 Dollar sollte sich mit dem Sprung über das zähe Widerstandslevel von 12,95 Dollar eine neues Kaufsignal ergeben. Weitere Aufschläge bis zunächst 15 und darüberhinaus bis zu den letzten Hochs bei rund 16 Dollar werden dann ohne Zweifel möglich.
Short Szenario:
Bei Rückschlägen unter das Niveau von 12,40 Dollar ist Vorsicht geboten. Weitere Abverkäufe bis 10,75 Dollar erscheinen unvermeidlich. Wobei gerade unterhalb von 10,75 Dollar das angeschlagene Chartsetup weitere Kerben erfährt. Dementsprechend dürfte zunächst der einstellige Kursbereich anvisiert werden – 9,10 Dollar lautet der nächste Zielbereich.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
