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Interview mit Justin Brown, dem Managing Direktor von Montezuma Mining

13.09.2010  |  Hannes Huster (Der Goldreport)
Goldreport: Hallo Justin! Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast, um mit uns über Montezuma Mining zu sprechen. Bevor wir uns näher mit den Projekten beschäftigen, gib uns bitte einige Informationen zu deiner Person.

Justin Brown: Ich bin Geologe und habe meine Explorationserfahrungen in Australien, Afrika und China gesammelt. Mein Hintergrund ist stark technisch geprägt und mein Fachgebiet erstreckt sich von der Grass Roots Exploration hin bis zum Abbau von Mineralvorkommen. Ich war auch einer der Gründer von Montezuma Mining und habe den Börsengang für das Unternehmen durchgeführt, bis wir Ende 1996 an der ASX gehandelt wurden. Seit dem haben wir mehrere qualitative hochwertige Projekte mit den Schwerpunkten Gold und Mangan akquiriert.


Goldreport: Montezuma Mining besitzt verschiedene Projekte in Australien. Bitte gebe uns einen kurzen Überblick zu den Projekten.

Justin Brown: Wir verfolgen die Strategie, uns auf mehrere Rohstoffe zu fokussieren, um nicht von einem Rohstoff und dessen Preisentwicklung abhängig zu sein. Unser gegenwärtiger Fokus ist auf Gold und Mangan gerichtet. Wir glauben, dass Gold ein attraktiver Sektor ist, der gerade in den letzten Jahren von der Instabilität auf den globalen Märkten profitiert hat. Mangan ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Stahlproduktion und wir gehen davon aus, dass gerade die steigende Nachfrage aus China für gute Manganpreise sorgen wird.

Obwohl wir immer nach neuen Gelegenheiten Ausschau halten, liegt unser aktueller Schwerpunkt klar auf der Peak Hill Goldmine und dem Butcher Bird Mangan Projekt, die beide in Westaustralien liegen.

Auf Peak Hill haben wir bereits erhebliche Goldressourcen und explorieren derzeit sehr aktiv die nähere Umgebung, um diese Ressourcen zu erweitern um mittelfristig in Produktion zu gehen. Wir haben bereits ausgezeichnete Erfolge mit unseren Programmen erleben dürfen und hoffen auch auf weitere positive Nachrichten in der Zukunft.

Auf Butcher Bird haben wir nahe an der Oberfläche sehr auffällige Mangangehalte gefunden und dies auf einem Gebiet, dass noch nie richtig untersucht wurde. Wir haben daher eine neue Lizenz beantragt und seitdem uns diese vorliegt, wurden zwei Bohrprogramme durchgeführt, die uns bestätigt haben, dass es sich um ein neues potentielles Manganvorkommen handelt.

Wir sind sehr optimistisch für dieses Projekt und glauben in der Zukunft qualitativ hochwertiges Manganerz produzieren zu können. Daher verstärken wir dort aktuell unsere Explorationsarbeiten um dieses Potenzial zu bestätigen. Wir glauben, dass das Projekt ernsthaftes Potenzial besitzt, um eine signifikante Wertsteigerung für unser Unternehmen in der nahen Zukunft zu liefern.

Interessanterweise beinhaltet Butcher Bird auch ein aussichtsreiches Kupfer-Ziel, auf dem wir gerade unser erstes Bohrprogramm abgeschlossen haben. Interessant war, dass im ersten Bohrloch sichtbares Kupfer vorhanden war und wir erwarten nun mit Spannung die Auswertung des Labors. So könnte es sein, dass neben Gold und Mangan auch Kupfer eines unserer Schwerpunkte wird.


Goldreport: Lass uns über die Peak Hill Gold Mine sprechen. Wie hoch ist die aktuelle Goldressource, wie läuft die kleine Produktion auf dem Projekt und wie schätzt Du die letzten Bohrergebnisse ein?

Justin Brown: Die Peak Hill Goldmine hat im Moment knapp 300.000 Unzen Gold-Ressourcen. Durch eine Reihe von bereits identifizierten Zielen sollten mit weiteren Bohrungen auch noch einige Ressourcen hinzu kommen.

Die Bohrungen, die wir seit dem Erwerb des Projektes abgeschlossen haben, bestätigten, dass das Projekt zu wenig erforscht ist und dass hervorragendes Potenzial vorhanden ist.

Die jüngsten Arbeiten haben nur dazu gedient, dieses Potenzial mit einer Reihe von bedeutenden Kreuzungen und Ausweitung der bekannten Mineralisierung auf Harmonie und Enigma Nord zu unterstreichen. Gleichzeitig haben wir aber auch sehr positive Resultate von dem neuen Zielgebiet Slingshot erhalten, wo wir Goldgehalte bis zu 20 g/t in einem ganz neuen Bereich entdeckt haben.

Unsere kleine Produktion, die wir im vergangenen Jahr gestartet haben, läuft weiter und bislang haben wir dort über 1.200 Unzen Gold gefördert. Unser Anteil liegt bei 25%, ohne dass wir einen Cent dafür investieren müssen. Diese kleine Goldproduktion hat für die Firma guten Cashflow generiert, besonders in der Zeit, als die internationalen Kapitalmärkte zusammengebrochen sind. So können wir sagen, dass wir dort schon ziemlich erfolgreich waren.





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