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Einer der wichtigsten Agrar-Rohstoffe könnte bald vom Markt verschwinden - Zucker. Dies liegt nicht daran, dass niemand mehr seinen Kaffee süß haben will oder alle auf Süßstoff umsteigen werden, sondern an Stevia. Was bitte ist Stevia? - werden Sie nun sicherlich wissen wollen. Bei Stevia handelt es sich um einen natürlichen Süßstoff, der bis zu 300 mal süßer ist als Zucker, der aber gleichzeitig für Diabetiker unbedenklich ist. Durch seine unheimliche Süßewirkung reichen schon wenige Gramm der pulverisierten Blätter der Stevia-Pflanze, um etwa eine Kanne Kaffee zu süßen. Nachdem die USA und Europa den Trend wieder einmal verschlafen haben, nahm sich vor etwa 10 Jahren China dem Wundermittel an und produziert aktuell 85% des weltweiten Angebots.

Will man neben einem immer vorhandenen geologischen Risiko nicht auch noch ein politisches Risiko eingehen, so muss man mit seiner Explorations-Gesellschaft in politisch stabile Länder gehen. Da jedoch viele Firmen so denken, werden gute Gold-Projekte in politisch stabilen Ländern wie Kanada immer rarer, ganz zu Schweigen von gänzlichen Neuentdeckungen.

Mexiko ist ein wahres Eldorado für Silberproduzenten. Möglich machts die jahrzehntelange Unaufgeschlossenheit Mexikos gegenüber ausländischen Investoren und die mangelnde Explorationstätigkeit in diesem Zeitraum.

Barrick Gold, der weltweit größte Goldproduzent, gab gestern bekannt, daß man über eine Bought-Deal-Finanzierung im Volumen von 3 Mrd. US$ seine sämtlichen Goldhedge abbauen will. Barrick wird 81,2 Mio. Aktien zum Preis von 36,95 US$ je Aktie ausgeben. Mit 1,9 Mrd. US$ sollen die Fixpreis-Goldkontrakte innerhalb der nächsten 12 Monate aufgelöst werden, mit ca. 1 Mrd. US$ will man einen Teil der variablen Spotpreis-Kontrakte auflösen.

Schon mehrfach berichteten wir hier in der Rohstoff-Woche über Südafrikas rasanten Abstieg im Bereich der Rohstoff-Förderung. Nachdem bisher vor allem versiegende Gold- und Platin-Lagerstätten das Hauptproblem darstellten und auch weiterhin darstellen, machen dem Land auch immer wieder teils lang andauernde Streiks der Minenarbeiter zu schaffen. Aktuell davon betroffen ist Impala Platinum, immerhin der zweitgrößte Platinproduzent der Welt. Im letzten, am 30. Juni endenden Geschäftsjahr konnten 1,7 Mio. Unzen Platin ans Tageslicht gefördert werden.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, verläuft das Bohrprogramm auf Serra Pelada weiter erfolgreich. Eine neue mineralisierte Zone, genannt “Westliche mineralisierte Zone (WMZ)“ wurde bestätigt. Man traf über 4,15 m auf 8.04 g/t Gold, 154,5 g/t Platin und 245,8 g/t Palladium. Das Phase-2-Bohrprogramm wird mit derzeit 4 aktiven Bohrgeräten fortgesetzt.

Der Silberproduzent hat im zweiten Quartal 2009 eine Rekordproduktion erzielt. Die Silberproduktion stieg um 25% auf 5,8 Mio. Unzen, die Goldproduktion stieg um 270% auf 25.068 oz. Die Cashkosten lagen im Durchschnitt bei 5,99 US$/oz. Die Zinkproduktion konnte von 9.950 t im Vorjahr auf 10.210 t gesteigert werden.

Das Unternehmen hat in einer Oberflächenprobe auf dem Alexandria Claimblock östlich des Joanna Goldprojekts hohe Goldgehalte festgestellt. Das Joanna Projekt liegt 20 km östlich von Rouyn-Noranda im Nordwesten Quebecs. Der Alexandria Claimblock besteht aus 19 Mineralclaims, auf die Aurizon eine Option von Alexandria Minerals Corp. hält.

Der Junior-Silberproduzent meldete für das zweite Quartal einen Rekordumsatz von 12,86 Mio. US$, 65,5% mehr als im zweiten Quartal 2008. Für dieses Jahr plant Fortuna die Produktion von 1,6 Mio. oz Silber, 9.621 t Blei und 12.207 t Zink. Bis zum Jahr 2011 will man die Produktionsmenge auf 5,5 Mio. oz Silber steigern.

Warren Buffett kennt wohl jedes Kind. Laut Forbes ist er mit einem Vermögen von etwa 37 Milliarden USD der zweitreichste Mensch auf dem Erdball. Der Großteil seines Vermögens ist in dem von ihm aufgebauten Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway angelegt. Nun wäre es doch mal gut zu wissen, welche Rohstoff-Werte ein Warren Buffett beziehungsweise seine Investment-Firma Berkshire Hathaway so im Portfolio hat. Zumindest für Mitte 2009 können wir diese Frage beantworten, denn just zum Ende des Monats Juni 2009 hielt Berkshire Hathaway nämlich Anteile von nur vier Rohstoff-Firmen.

Das Unternehmen hat für das zweite Quartal 2009 eine Umsatzsteigerung von 94% erzielt, obwohl man die Blei-Nebenproduktion von zwei Monaten nicht verkaufen konnte, da ein Hauptabnehmer von Streiks betroffen war. Aufgrund der niedrigen Preise entschied sich Impact im vergangenen Jahr, den Großteil seiner Zinkkonzentrate nicht auf den Markt zu bringen. Da sich der Zinkpreis erholt hat, plant Impact den Verkauf der Lagerbestände im zweiten Halbjahr, was die Umsätze erneut steigen lassen sollte.

Wie heute bekannt wurde, beabsichtigt Eldorado Gold, alle Aktien von Sino Gold, die noch nicht in seinem Besitz sind, zu übernehmen. Für jede Sino Gold Aktie erhält der Inhaber 0,55 Eldorado Aktien. Die Transaktion bewertet Sino Gold mit 2,0 Mrd. Can$. Die Direktoren empfehlen den Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Der Gewinn der ersten Jahreshälfte vor nicht cash-wirksamen Hedgeverlusten und Einmaleffekten (Abschreibung auf Ballarat) hat sich im Vergleich zu 2008 von 67,4 Mio. US$ auf 154,9 Mio. US$ mehr als verdoppelt und damit alle Erwartungen übertroffen. Der Netto-Verlust wurde nach einmaligen Kosten mit 300,9 Mio. US$ angegeben. Im letzten Jahr hatte man einen Reingewinn von 36,5 Mio. US$ gemeldet. Für die Ballarat Mine fiel eine Netto-Abschreibung (nach Steuererstattung) in Höhe von 409 Mio. US$ an.